Rettet den Nutbush Forest! Dirt Stylers e​.​V.

Rettet den Nutbush Forest! Dirt Stylers e​.​V.

Startdatum
12. Februar 2020
Petition an
Stadt Bergisch Gladbach und an 1 mehr
4.532 Unterschriften:Nächstes Ziel: 5.000
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Warum ist diese Petition wichtig?

Gestartet von Marco Steffany

Auch ihre Unterschrift kann uns helfen, unser geliebtes Trainingsgelände zu retten und somit die Zukunft des Mountainbike-Vereins Dirt Stylers e.V. zu sichern! Nur so kann den Jugendlichen weiterhin geholfen werden - nur so können sie unter Anweisung weiter trainieren und haben eine gesicherte Perspektive! Wir sind nun 88 Mitglieder und kriegen immer mehr Zuwuchs, hauptsächlich seitens Jugendlicher. Daher bitten wir jede einzelne Person, diese Petition zu unterschreiben, Sie zu teilen und uns damit zu helfen! Bitte nehmen Sie sich die Zeit und lesen den Artikel, dort ist alles genauestens geschildert! Wir danken im Voraus!
Der Dirt Stylers e.V. ist ein Gravity Mountainbike Verein mit Sitz in Bergisch Gladbach. Seit nun mehr als 12 Jahren kämpfen wir für unseren Sport und versuchen diesen weiter nach vorne zu bringen. Die diversen Spaten werden stetig populärer, und wir möchten auch in unserer Gegend Trainingsmöglichkeiten für klein und groß bieten. Im Fokus steht dabei die Jugendarbeit. Wir möchten, dass der Nachwuchs, unsere Zukunft, auch weiterhin eine Perspektive hat, und den Sport ausüben kann. Natürlich ist der MTB Gravity Sport wesentlich komplexer als viele andere Sportarten, auch das Risiko von Stürzen und resultierenden Verletzungen ist gegeben. Deswegen wollen wir das Jugendliche zusammen mit den Erwachsenen trainieren und so gewisse Regeln einhalten. Dazu gehört zum Beispiel das Tragen von Helm und weiterer Schutzausrüstung. Des Weiteren brauchen die Jugendlichen eine gewisse Führung, damit die erbauten Sprünge nachher auch funktionieren und sich in die Natur integrieren.
Da der Sport und die Truppe stetig weiter gewachsen sind, haben wir uns 2007 dazu entschlossen einen Verein zu gründen um den Sport weiter voran zu treiben. Die Mitgliederzahl war natürlich beim Start des Vereins noch eher klein, was sich aber noch ändern sollte.
Nun ist man auch auf Wettkämpfen mit einheitlichen Trikots aufgetreten und die Anzahl der unter 18 Jährigen hat langsam begonnen zu steigen.
Im Jahre 2007 hat sich der Verein auch das erste Mal mit der Stadt Bergisch Gladbach in Verbindung gesetzt um gemeinsam das Trainings-Grundstück im Nussbaumer Wald zu legalisieren oder eine vergleichbare Alternative zu finden. Da die Stadt aber leider keine entsprechende Alternative bereitstellen konnte, gab es keine andere Möglichkeit als das Trainingsgelände im Nussbaumer Wald weiter zu nutzen und zu legalisieren.
In den kommenden Jahren 2008 und 2009 ist der Verein weiter gewachsen und einer der Jugendlichen, der damals 13 Jährige Julian Hibben konnte mit Unterstützung seiner Vereinskollegen zwei Mal den IXS Rookies Downhill Cup für sich entscheiden.
Der Slopestyle Fahrer Simon Kirchmann war in den Disziplinen Dirt und Slopestyle aktiv und wurde, dank unserem Trainingsgelände immer erfolgreicher. In den kommenden Jahren hatte er sich zu einer der Top Drei Fahrer in Deutschland entwickelt, und konnte auch auf internationaler Ebene bei der FMB World Tour einige gute Platzierungen einfahren.
Im Jahr 2013 war sogar einer unserer Vorstände, Sascha Bamberg erfolgreich und konnte sich mit zwei ersten, einem zweiten und einem vierten Platz den IXS German Downhill Cup in seiner Altersklasse für sich entscheiden.
Im Jahr 2017 kam es zu Problemen im Nutbush Forest, weil eine der Anwohnerin sich auf die Füße getreten fühlte und Anzeige gegen den Verein erstattet hatte.                                                                                                                                             Um das Trainingsgelände nicht zu verlieren, hat der Verein alle Kräfte        mobilisiert  und mit Hilfe von Medien, Politik und Eigeninitiative in Form von Unterschriftensammlungen und „Critical Mass“-Radfahrten gezeigt das großer Bedarf auf dem Gebiet herrscht und wir die Jugendlichen natürlich nicht auf die Straße setzen wollen. Sicherlich hat man auch versucht auf dem offiziellen Wege weiter zu kommen, ist aber mit der Besitzern bzw. der Erbgemeinschaft nicht einig geworden. Von diesen wurden horrende Summen genannt, die der Verein natürlich nicht tragen kann. Auch ein Sponsor kann erst gesucht werden, wenn das Projekt offiziell wird. Zu unserer Erleichterung hat aber Lutz Burbach erkannt, dass der Sport nicht zu vernachlässigen ist und gewisse Voraussetzungen und Regeln geschaffen, das wir auf dem Gelände weiter bleiben und trainieren können bis es eine Lösung gibt. So mussten alle Holzbauten, welche einer Baugenehmigung bedürfen, abgerissen werden – aber mit Erde dürfen weiterhin Sprünge gebaut werden, die maximal 2 Meter über den Boden hinausragen, so wie Kuhlen die maximal 2 Meter tief in den Boden gehen.
2019 war für den Verein einerseits ein erfolgreiches, anderseits wieder ein schwieriges Jahr. Zwei unserer Junioren konnten sich bei den Deutschen Meisterschaften aufs Podium katapultieren. Der 16 Jährige Tom Schüller war der schnellste in seiner Klasse und konnte sich somit den Deutschen Meistertitel in der Klasse U17 sichern, während der 18 Jährige Davin Kumpf es in der U19 Klasse auf den zweiten Platz geschafft hat und somit jetzt Deutscher Vizemeister in der Klasse U19 ist.
Aber natürlich läuft man nicht immer alles so wie es sollte. Aufgrund der missachteten Regeln, die durch Bürgermeister Lutz Urbach und der Stadt Bergisch Gladbach auferlegt wurden, kam es zu neuen, unnötigen Diskussionen. Die Regel, das im „Nutbush Forest“ mit Erde 2m rauf, so wie 2m tief gebaut werden darf, wurde von einem der größten Erbauer missachtet, und somit hat der Verein sich wieder in die Angriffszone der Stadt und Ämter gestellt, obwohl dieser das Gelände nur zu Trainingszwecken nutzt und dort gar nicht selber baut.

Möglichst schnell wurde den Forderungen auf Rückbau Folge geleistet und alle „zu großen“ Erdhügel wurden entfernt. Am 02.10.2019 fand ein Gespräch statt, wo beschlossen wurde, dass die Bauaufsicht nochmals prüft inwieweit und unter welchen Bedingungen nochmals eine weitere Nutzung der Anlage möglich ist. Die Bauaufsicht ist zu dem Schluss gekommen, dass eine solche Nutzung nur möglich ist, wenn das Gelände im Rahmen eines Bauleitplanverfahrens legalisiert wird. Es wurde mit der unteren Naturschutzbehörde und dem Landesbetrieb Wald und Forst NRW geklärt, wie bis dahin eine Duldung gilt, ob und im welchen Umfang eine weitere Nutzung übergangsweise und zeitlich befristet wird. Dabei kam ebenfalls heraus, dass die einzige Lösung eine Legalisierung unserer Anlage ist. So müssen wir nun ein Bebauungsplanverfahren einleiten, ansonsten tritt ein sofortiges Verbot der Benutzung der Anlage in Kraft. Ebenfalls müssen dann alle Aufbauten Abgerissen werden, welche über viele Jahre mühevoll von Hand aufgebaut wurden.                Bis zum 31.05.2020 müssen alle notwendigen Dinge für eine Legalisierung eigenverantwortlich in die Wege geleitet werden! Sämtliche Kosten muss der Verein tragen, es geht um eine Fünfstellige Summe! Nur dann kann eine letzte Duldung für höchstens Drei Jahre ausgesprochen werden. Ist bis zu diesem Datum nichts geschehen ist das Befahren der Anlage verboten und alles muss in den natürlichen Zustand gebracht werden, sprich sämtliche Aufbauten einzuebnen.                 Darüber hinaus hat die Duldung keine Geltung mehr, wenn erneut neu gebaut wird oder Beschwerden von der Bürgerschaft bzw. anderen Behörden an die Bauaufsicht herangetragen werden.
Da der Sport natürlich weiterhin wächst, und das Publikum immer jünger wird, will der Verein den Kampf um ein 100% offizielles Trainingsgelände nicht aufgeben. Nach 12 Jahren Vereinsgeschichte und weiterhin steigenden Mitgliederzahlen ist nun eindeutig, dass es sich hier nicht um eine Eintagsfliege handelt, und eine Lösung gefunden werden muss.
Auch ihre Unterschrift kann uns helfen, unseren geliebten Verein und unser Gelände am Leben zu erhalten. Nur so kann den Jugendlichen weiterhin geholfen werden - nur so können sie unter Anweisung weiter trainieren und haben eine gesicherte Perspektive! Daher bitten wir jede einzelne Person, diese Petition zu unterschreiben, Sie zu teilen und uns damit zu helfen!

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Dirt Stylers e.V.!

 

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Entscheidungsträger*innen

  • Stadt Bergisch Gladbach
  • untere Bauaufsichtsbehörde