Herr Papenburg, erhalten Sie die Conti Altgebäude in Hannover Limmer!

Es hieß, Sie wollten mit der Wasserstadt Limmer ihr Lebenswerk krönen. Tun Sie es, packen Sie es an: erhalten Sie die Conti-Altgebäude! Oder verkaufen Sie an Interessenten, die eine Sanierung und Umnutzung stemmen können.

Die Conti-Gebäude sind Denkmal und Wahrzeichen der Industriegeschichte Hannovers. Sie geben dem Stadtteil Limmer und der entstehenden  Wasserstadt Identität und verbinden Geschichte und Gegenwart. Tausende Menschen haben hier ein Jahrhundert lang gearbeitet. Jeder Stein atmet Geschichte, die Gebäude stehen markant am Kanal, bieten eine einzigartige Kulisse. Kein Neubau kann das ersetzen. Mit dem Abriss dieser Bauten verlöre die Wasserstadt ihr Gesicht.

Angesichts des riesigen Potenzials für vielfältigste Nutzungen dürfte der Erhalt und die Umnutzung alle Mühe wert sein – zumal bei mittlerweile verflüchtigten Nitrosaminen bauliche Lösungen möglich sind.

Mögliche Nutzungen wären Wohnen,  Arbeiten und Freizeit, Sport am Wasser und Gastronomie, kulturelle  Angebote wie Musik, Theater, Stadtteilzentrum über Ateliers zu Open Space Werkstätten und Büros für die Kreativszene - welche die Inspiration ihrer Wirkungsstätte brauchen.

Die Altgebäude wären auch der perfekte Ort für ein Museum der Industriegeschichte Hannovers, wo Geschichte auch der Arbeiter*innen erzählt wird. Sicher leben noch viele und wären froh, wenn man ihre frühere Arbeitsstätte würdigt und nicht platt macht.

Vergleichbare Nach- und Umnutzungen sind auch in Hannover erfolgreich realisiert worden, beispielsweise auf dem ehemaligen Ahrberggelände und der Hanomag in Linden.

All das (und auch der nachbarschaftliche Streit um den Abriss mit Happy End) wäre ein großartiger Beitrag für die Bewerbung zur Kulturhauptstadt 2025. Die Unterstützung des Stadtbezirks wäre Ihnen gewiss.

Es liegt an Ihnen: Sie müssen es nur wollen. Sie sind doch ein traditionsverbundener Unternehmer - Sie schaffen das!

Herr Papenburg, erhalten Sie die Conti Altgebäude!