RAVENSBURGER MANIFEST DER MENSCHLICHKEIT - 2019

RAVENSBURGER MANIFEST DER MENSCHLICHKEIT - 2019

Startdatum
31. Juli 2019
Petition an
Deutsche Bundestag und
320 Unterschriften:Nächstes Ziel: 500
Jetzt unterstützen

Warum ist diese Petition wichtig?

Gestartet von Stefan Weinert

D - 88212 Ravensburg, am 1. August  2019 


Liebe Freunde, liebe Bekannte, liebe Mitstreiter/innen, liebe Leser/innen,

das vorliegende  RAVENSBURGER MANIFEST DER MENSCHLICHKEIT  ist mir schon seit Längerem (November 2018) ein starkes Anliegen. Nun habe ich es noch einmal durchgesehen, überarbeitet, neu formuliert und mit einem Prolog versehen. Wenn Sie, wenn du und ihr euch diesem Manifest anschließen könnt und wollt, dann macht das bitte durch Unterschrift unter diese Petition = Manifest deutlich.

Diese Petition / Manifest ist gerichtet an den Deutschen Bundestag und das Europäische Parlament.

Ziel ist es, dass dieses Manifest, als Anlage und Ergänzung, fester Bestandteil des "Deutschen Grundgesetzes" (GG) und des "Europarechts" (EUV, AEUV) wird.

Denn zwar werden viele Politiker und politisch engagierte Menschen sagen, das im Manifest Fixierte sei doch schon alles irgendwie im GG und Europarecht verbrieft und verankert - doch wir alle wissen, dass das a) so nicht stimmt und b) wenn, dann doch oft im Alltag nicht eingehalten wird.

Das Manifest trägt den Namen Ravensburg im Titel, weil es dort entstanden ist. Es soll aber für die gesamte Bundesrepublik und auch darüber hinaus gelten.

Mit bürgerfreundlichen Grüßen,

Stefan Weinert

https://www.youtube.com/watch?v=vAQV7fVGTv8

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PROLOG vom 30.12.2019

Wenn ich sagen würde, unsere Demokratie bräuchte eine "Reform", dann wäre das zu kurz gegriffen. Es braucht mehr, als nur eine Reform,  wir müssen "back to the roots", an die Wurzeln im lateinischen Verständnis von radikal. In der Tat hat unser Grundgestz ethisch und demokratisch gesehen ganz hervorragende Aussagen, die aber leider entweder nur Sprechblasen sind, oder aber eben nicht für alle gelten. Wenn man und frau  genau hinschaut stellt man aber fest, dass die "Bundesrepublik Deutschland" vor und auch nach der Wiedervereinigung, eine "Monarchie im demokratischen Gewand" (Wolf im Schafspelz) ist, denn - angefangen vom Bürgermeister und seinen Stadträten bis zu den Ministerpräsidenten und den Landtagen und letztlich hinein bis in den Bundestag - die von uns demokratisch Gewählten und sich demokratisch Gebenden benehmen sich anschließend genauso, wie es die Monarchen tun: Sie herrschen, anstatt zu dienen; sie sind unnahbar, anstatt zum Anfassen; sie präsidieren und residieren, anstatt verlängerten Arm des Volkes zu sein und es in seinem "Elend" aufzusuchen. Gestern schrieb ich eine Mail an unsere drei  (Ober)bürgermeister, was ich mir als Bürger für Anno Domimi 2020 von ihnen wünsche. Ich schrieb:

"1. Ich wünsche mir sachbezogene und integere - statt Zweck gelenkte - Informationen, die nachprüfbar kommuniziert werden. 2. Ich wünsche mir, dass auf Propagierung von Wunschbildern, in denen Wahrheit und Phantasie vermischt werden, zu Gunsten des kritischen Vermögens/Kritikfähigkeit verzichtet wird. 3. Ich wünsche mir, dass auf gegen die Vernunft getroffene Entscheidungen, die zwar einen kurzfristigen Erfolg verheißen, doch aber lang wirkende Schäden mit sich bringen, gänzlich verzichtet wird. 4. Ich wünsche mir, dass der Gedanke der "Demokratie", mit all seinen Facetten und Auswirkungen, gegenüber den Gedanken des "Image", der "Macht" und des "Wahlerfolges" spürbar im Vordergrund steht." 

Denn das Wort "kratos" = das Volk, erscheint bei jenen nur im Zusammenhang mit "Bürokratie" und "Technokratie", nicht aber DEMOKRATIE. Insofern sind die folgnden "Manifest-Aussagen" zu verstehen, wenn ich schreibe, dass wir "Kraten" keine Büroklammern und Papierseiten oder "10010011101" sind, sondern Gefühle, Bedürfnisse, Haut und Haar haben, dass "wir sie erwählt - und nicht sie uns erwählt" haben. Aber sie spielen "Gott und Volk" mit uns, anstatt sich ihrer "Verantwortung vor Gott" bewusst zu sein.

Stefan Weinert, Ravensburg

 

                Ravensburger Manifest der Menschlichkeit 2019

Verfasst und unterschrieben von Stefan Weinert, Ravensburg, 1. August 2019; mit 1. Ergänzung vom 7. August 2019 (Absätze 2 neu - und 9).

Jede/r ist eingeladen, dieses Manifest ebenfalls zu unterschreiben und ihm damit ein Gewicht mehr, und der Welt ein Stück Menschlichkeit mehr zu geben. Danke.


Wir

sind keine Verwaltungsobjekte. Wir bestehen nicht aus Papier, einer Heftvorrichtung, ein paar Büroklammern und einem Pappdeckel, auf dessen Rücken „Leitz“ gedruckt ist; und wir bestehen auch nicht aus endlosen Zahlenreihen, in denen sich Nullen und Einser gefühllos die Hand geben und über den Bildschirm huschen. Wir sind Individuen und bestehen aus Haut und Haar. Wir können lieben und hassen, lachen und weinen, unterstützen und Hilfe versagen, wir empfinden Schmerz und Trauer, wir gewinnen und wir verlieren, wir hoffen und sind enttäusch, wir haben Hunger und Durst. Wir haben eine Seele, und auf unserer Stirn steht das Wort „Mensch“.

Deshalb:

egal von welchem Kontinent; egal welcher Ethnie, welcher Sprache, welcher Hautfarbe, welcher Religion und Weltanschauung: wir sind Menschen. - Egal welchen sozialen Ursprungs und welchen sozialen Standes: wir sind Menschen. - Ob Kind, Jugendlicher, Erwachsener:  wir sind Menschen! - Ob Frau oder Mann oder Drittes Geschlecht, ob Vater oder Mutter, ob Heterosexuelle, Schwule oder Lesben: wir sind Menschen.

Wir

brauchen keine Verordnungen, Erlasse und Gesetze toter  Buchstaben, die zwar juristisch ausgefeilt und aneinander gereiht unwiderlegbar scheinen, aber mit Moral und Ethik, mit Verantwortung und Solidarität nichts gemein haben. Sie wurden mit industrieller Tinte fixiert, um zu zeigen, wer „Herr im Hause ist“, keinesfalls aber wurden sie mit Herzblut  geschrieben und gedruckt, um die Freiheit des Einzelnen zu fördern.

Wir

sind womöglich Idealisten oder Realisten oder Humanisten, oder auch alles zusammen. Keinesfalls aber sind wir Ideologen, die ihre rassistischen, religiösen, gesellschaftlichen und politischen - sei es rechts oder links - Ziele und Ideen auf militante, menschenverachtende und radikale Weise um- und durchsetzen wollen. Genau das lehnen wir strikt ab.

Wir

sind Kinder liebende und Kinder schützende Menschen. Mit Bürgerinnen und Bürgern, die Babys, Kleinkinder und Kinder sexuell, körperlich und seelisch missbrauchen und ausnutzen und schädigen, haben wir nichts gemein. Für diese Verbrechen gegen die Menschlichkeit,  fordern wir eine wesentlich schärfere  Strafgesetzgebung (analog zu Totschlag und Mord).

 

Wir

wollen keine „Standardisierung des Lebens“ durch mechanische und elektronische Maschinen, durch Pauschalisierungen,  Anwendung des „Gießkannenprinzips“ und durch die Verabreichung von „Pillen“aus der Verwaltungsapotheke. 

Die

Technisierung, die Globalisierung und die Digitalisierung  "versprechen" uns einen höheren „Lebensstandard“, der sich niederschlägt in weniger anstrengende  körperliche Arbeit, weniger Übernahme von Verantwortung, und einer besseren (Qualität) und längeren (Quantität) Lebenserwartung. Sie tragen aber auch dazu bei, dass der Mensch als soziales Wesen mehr und mehr abstumpft und vereinsamt,  seine  emotionalen (EQ) und  kognitiven Fähigkeiten (IQ) sich mindern, die "Bereicherung" der einen, "Ausbeutung" der anderen zur Folge hat und sich die „Schere der Lebensqualitäten“ in unserem Land und weltweit bis hin zum Anschlag öffnet.

Wir

wollen also keinen "Turm" gebaut bekommen und uns auch nicht an am Bau  eines Turmes beteiligen, der uns bis an den „Himmel“ bringt, sondern wir benötigen ein würdiges „Dach über dem Kopf“, das uns Trockenheit, Wärme und  Geborgenheit garantiert. -  Wir wollen nicht "Brot und Spiele", die uns angesichts der Omnipotenz, leeren Versprechungen, Arroganz, Ignoranz und Kleptokratie  „der Obrigkeit“ betäuben, bestechen, korrumpieren und zum Schweigen bringen, sondern wir benötigen Nahrung für die Seele, Mitempfinden mit dem, was uns wirklich bewegt und wir wollen ernstlich und gehört und verstanden werden.

Stefan Weinert und Mitpetent/innen, Ravensburg, 1. August 2019

 

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