Helft uns Vergewaltigung als Kriegswaffe und Straflosigkeit im Kongo zu stoppen

Helft uns Vergewaltigung als Kriegswaffe und Straflosigkeit im Kongo zu stoppen

Startdatum
2. Oktober 2019
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Gestartet von Anna Buck

Vergewaltigung als Kriegswaffe
Der Gynäkologe und Friedensnobelpreisträger Dr. Denis Mukwege behandelt seit 20 Jahren Frauen, die brutal vergewaltigt wurden. In der Demokratischen Republik Kongo wird Vergewaltigung gezielt als Kriegswaffe genutzt, um Frauen körperlich und seelisch zu verletzen. Die Folge ist die Zerstörung des Zusammenhalts von Familien und der Gesellschaft. Es entsteht eine Spirale der Gewalt.

Wir tragen eine Mitverantwortung
Vor fast zehn Jahren haben die Vereinten Nationen einen Bericht erstellt, der das Leiden der Menschen im Kongo dokumentiert. Der Bericht zeigt, wie vor allem die Menschenrechte von Frauen schwer verletzt wurden und das humanitäre Völkerrecht gebrochen wurde. „Wahrheit ist die Grundlage für Gerechtigkeit und Frieden“, sagt Denis Mukwege. Wenn Täter ohne Strafverfolgung bleiben, haben die Opfer keine Möglichkeit, ihr Trauma zu verarbeiten. „Denn vollständige Heilung geschieht erst dann, wenn Menschen auch Gerechtigkeit erfahren.“

Unternehmen zu fairer Produktion verpflichten
Die Gewalt im Kongo wird auch durch den Kampf um Rohstoffe und deren illegalen Abbau vorangetrieben. Diese Rohstoffe werden für die Produktion von Mobiltelefonen und Batterien auch für den deutschen Markt genutzt. Elektromobilität und Digitalisierung dürfen niemals auf Kinderarbeit, Vergewaltigung und Verbrechen gegen die Menschlichkeit aufbauen.

Forderungen an Bundesregierung und Europäische Kommission
Wir, Dr. Denis Mukwege und das Deutsche Institut für Ärztliche Mission e. V., fordern die Bundesregierung und die Europäische Kommission auf, sich vorbehaltlos für die Beendigung der Straflosigkeit im Kongo und damit für ein international anerkanntes und unabhängiges Justizverfahren einzusetzen, das Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen verfolgt. Dazu sollen die Empfehlungen des Berichts der Vereinten Nationen von 2010 umgesetzt werden und die Opfer zu Wort kommen. Nur wenn die Wahrheit ans Licht kommt, kann Gerechtigkeit geschehen und Frieden gelingen.

Wir fordern die Bundesregierung auf, gesetzliche Regelungen zu erlassen, damit die Geschäftstätigkeit und Rohstoffbeschaffung deutscher Unternehmen dazu beiträgt, dass Rohstoffe aus dem Kongo fair und unter Beachtung der Menschenrechte gewonnen und in den Welthandel gebracht werden und die Erlöse aus einer solchen Produktion und dem Handel in die Förderung von Bildung und Gesundheit fließen.

Die vollständige Resolution von Dr. Denis Mukwege lesen: www.difaem.de/aktuelles/dr-denis-mukwege

Resolution und Unterschriftenliste zum Auslegen herunterladen: www.difaem.de/aktuelles/dr-denis-mukwege

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