Position beziehen zu den Gefahren des Mobilfunks und Ausbau von 5G

Position beziehen zu den Gefahren des Mobilfunks und Ausbau von 5G

Startdatum
4. Mai 2020
Petition an
Deutscher Ethikrat
Petition geschlossen.
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Warum ist diese Petition wichtig?

Gestartet von Hans-Wolfgang BRASSEL

An den Deutschen Ethikrat

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Aufgaben des Deutschen Ethikrates lauten: „Der Deutsche Ethikrat verfolgt die ethischen, gesellschaftlichen, naturwissenschaftlichen, medizinischen und rechtlichen Fragen sowie die voraussichtlichen Folgen für Individuum und Gesellschaft, die sich im Zusammenhang mit der Forschung und den Entwicklungen insbesondere auf dem Gebiet der Lebenswissenschaften und ihrer Anwendungen auf den Menschen ergeben. Zu seinen Aufgaben gehören insbesondere:

-          Information der Öffentlichkeit und Förderung der Diskussion in der Gesellschaft unter Einbeziehung der verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen;

-          Erarbeitung von Stellungnahmen sowie von Empfehlungen für politisches und gesetzgeberisches Handeln; …“

Als unabhängiger Sachverständigenrat sind Sie der richtige Ansprechpartner für unsere großen Probleme mit allen Fragen um Mobilfunk und Einführung der neuen 5G-Technologie, da „Fortschritte in Forschung und Technik immer auch neue Fragen der ethischen Bewertung aufwerfen … Eine wichtige Richtschnur im Umgang mit solchen Entwicklungen ist das Vorsorgeprinzip, demzufolge deren Risiken frühzeitig abgeschätzt und nach Möglichkeit ausgeräumt oder gemindert werden sollen, damit auch zukünftige Generationen ein gesundes Leben unter gerechten Bedingungen führen können.“  https://www.ethikrat.org/der-ethikrat/

Der größere Teil der deutschen Bevölkerung hat Ängste und große gesundheitliche Bedenken gegenüber Mobilfunk (1G – 4G) und der Einführung der neuen Technologie 5G.
Es gibt große industrieunabhängige Forschungen, die schädigende Effekte der Strahlenbelastung aufzeigen:
https://kompetenzinitiative.com/forschungsberichte/gesundheitsschaedigende-effekte-der-strahlenbelastung/

Die Kompetenzinitiative zum Schutz von Mensch, Umwelt und Demokratie e.V. ist eine internationale, interdisziplinäre und überparteiliche Fachvereinigung insbesondere von Wissenschaftlern, Ärzten, Juristen und Technikern. Sie engagiert sich für einen zeitgemäßen Gesundheits- und Umweltschutz vor allem auf dem Gebiet des Mobil- und Kommunikationsfunks. Sie versteht einen intakten Gesundheits- und Umweltschutz als zentrale Aufgabe demokratischer Kultur.

In der fachlichen Zusammensetzung der Kompetenzinitiative ist sie vergleichbar mit dem Deutschen Ethikrat, der sich aus Theologen und Wissenschaftlern vieler Kompetenzen zusammensetzt.

Den kritischen Initiativen (aktuell 48 Petitionen allein in Deutschland) steht die Mobilfunkindustrie und die Regierung Hand in Hand gegenüber, die gebetsmühlenartig behaupten, dass die Grenzwerte (die höchsten weltweit) eingehalten werden und somit keine Bedenken angestellt werden müssen. Es wird wohl eingeräumt, dass sich der Körper erwärmt. Welche biologischen Konsequenzen sich hieraus ergeben, werden permanent ignoriert. Es geht soweit, dass kritische Studien verächtlich gemacht und regelmäßig in Frage gestellt werden z. B.: https://www.diagnose-funk.org/publikationen/artikel/detail?newsid=844

Die grüne Bundestagsfraktion hat am 15.1.2020 eine „Kleine Anfrage“ (30 Fragen) mit dem Titel „Auswirkungen von hochfrequenter elektromagnetischer Strahlung auf die menschliche Gesundheit und Umwelt“ gestartet, die die Problematik deutlich anspricht: https://dipbt.bundestag.de/doc/btd/19/179/1917939.pdf

Außerdem möchten wir Ihre Aufmerksam auch auf die EHS (ElektroHyperSensibilität) von ca. 5–6% der deutschen Bevölkerung lenken. Der Brief der Allgemein- und Umweltärztin Barbara Dohmen aus Freiburg bringt bestens zum Ausdruck, welchen gesundheitlichen Probleme die ca. 4 – 5 Millionen Menschen in Deutschland ausgesetzt sind. Diese Krankheit wird von Regierung und Medizin in den Bereich der Psychose gedrängt. Elektrohypersensibilität muss als Krankheit anerkannt werden!
https://ul-we.de/wp-content/uploads/2019/03/190317-Offener-Brief-an-Herrn-Homann-Pra%CC%88s.-der-BNA.pdf

Zum Thema „Mobilfunk – Ethik“ hat Pfarrer Professor Dr. Werner Thiede folgenden Artikel verfasst:  „Omnipräsenter Mobilfunk als ethische Herausforderung - file:///C:/Users/Admin/Downloads/umg-2010_thiede_ethik%20(6).pdf

Für zusätzliche Informationen empfehle ich folgende Adressen:
www.diagnose-funk.org; www.mobilfunkstudien.de; www.aerzte-und-mobilfunk.eu

Wir sind keine GegnerInnen von Mobilfunk und schon gar nicht möchten wir Ihnen das Handy wegnehmen. Wir sind aber KritikerInnen, die den Zusammenhang von Wirtschaft und Politik erkannt haben.

Die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger und vor allem der Babys, Kinder, Jugendlichen, Senioren und Kranken ist wichtiger als der finanzielle Umsatz der Mobilfunkunternehmen! Die Forderung aller Petitionen lautet deshalb:

Die Einführung von 5G kann erst dann umgesetzt werden, wenn ein industrieunabhängiges Gutachten die Unbedenklichkeit der neuen Funk-Generation 5G bescheinigt hat und eine Einschätzung der Folgen dieser Technik in Auftrag gegeben ist. 
Bis dahin müssen weitere Installationen unverzüglich gestoppt und bereits erstellte Anlagen rückgebaut werden!                                                                                    Bundesweiter Ausbau kabelgebundener Kommunikation mit Glasfaser ist dringend nötig!

Wir brauchen wissenschaftlich unabhängige Aufklärung. Was ist wahr, was ist falsch? Was wird vertuscht, wo wird Panik verbreitet? Hier bedarf es seriöser Auswertung und medialer Information der Bevölkerung. Das Vorsorgeprinzip muss gelten! Und genau dieses finde ich als wichtige Richtschnur bei Ihnen - beim Deutschen Ethikrat.

Deshalb hoffen wir sehr auf den Deutschen Ethikrat, dass er zu den Gefahren des Mobilfunks und zum Ausbau von 5G eine eindeutige Position bezieht und diese auch vor der Regierung in Berlin vertritt.

Wir danken allen Mitgliedern des Deutschen Ethikrates, dass sie sich in die komplexe Materie der gesundheitlichen Gefahren zu Mobilfunk und vor allem zu der neuen 5G-Technik einarbeiten und beraten.

Hans-Wolfgang Brassel

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Entscheidungsträger*innen

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