Mobile HEPA-Raumluftreiniger für alle Schulen und Kitas in Deutschland JETZT!

Mobile HEPA-Raumluftreiniger für alle Schulen und Kitas in Deutschland JETZT!

Startdatum
25. Juni 2021
Petition an
Bundesregierung und
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Warum ist diese Petition wichtig?

An die Bundesregierung, die Landesregierungen aller Bundesländer sowie sämtliche politischen Entscheidungsträger:innen für Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen auf kommunaler Ebene:

Auch wenn sich die Corona-Lage in Deutschland zuletzt weiter entspannt hat, ist die Pandemie noch nicht vorbei. Die deutlich ansteckendere Delta-Variante des Virus hat in den letzten Wochen bereits zu mehreren Infektionsausbrüchen in Schulen geführt, ihr Anteil steigt laut RKI-Bericht deutlich an (Quelle). Für ein geregeltes neues Schul- und Betreuungsjahr sind daher jetzt sichere Bildungs- und Betreuungseinrichtungen für unsere Kinder unerlässlich.

Schulen sind ein Infektionsdrehkreuz. Dies betont auch Gesundheitsminister Jens Spahn (Quelle). Kinder und Jugendliche können sich mit SARS-CoV-2 infizieren, das Virus weitergeben und an Langzeitfolgen erkranken. Nicht nur in Großbritannien oder Schweden, auch in Deutschland werden spezielle Long Covid-Abteilungen in Kinderkliniken eingerichtet (z.B. für Bayern Quelle). Es ist daher allerhöchste Zeit, nicht mehr nur reaktiv, sondern proaktiv und nachhaltig den Gesundheitsschutz unserer Kinder ernst zu nehmen. 

Kinder unter 12 Jahren können aktuell gar nicht geimpft werden. Aber auch Kinder und Jugendliche über 12 Jahren werden möglicherweise für einen länger andauernden Zeitraum noch nicht geimpft sein, da nicht ausreichend Impfstoff zur Verfügung steht. Lediglich impfberechtigte Kinder mit Vorerkrankungen haben aufgrund der STIKO-Empfehlung eine theoretische Chance, rechtzeitig zu Beginn des neuen Schuljahres geimpft zu sein. Damit ist absehbar, dass uns ein sicherer Schulbetrieb spätestens im Herbst vor weitere enorme Herausforderungen stellen wird (so auch Bundeskanzlerin Merkel zur Situation an den Grundschulen, Quelle). Auch viele Eltern sind noch nicht geimpft – diese Familien sind weitgehend schutzlos der Gefahr einer Infektion mit COVID-19 ausgesetzt. Umso dringender ist es, jetzt die Versäumnisse beim Infektionsschutz nachzuholen und den fehlenden Schutz für sichere Bildung umzusetzen. Der hierfür zur Verfügung stehende und höchst effektive Schutzbaustein mobiler Raumluftreiniger mit High Efficiency Particulate Arrestance (HEPA)-Filtern muss jetzt - als flankierende Maßnahme - für alle Schulen und Kindertagesstätten deutschlandweit realisiert werden, um den sicheren Regelbetrieb von Bildungseinrichtungen zu gewährleisten. Dies gilt erst recht, wenn sogar die Pflicht zum Tragen einer Maske im Unterricht entfallen ist, wie in einigen Bundesländern geschehen. 

Wir alle wünschen uns Kontinuität im Schulbetrieb, damit Kinder ihr Recht auf Bildung wahrnehmen können. Hierfür müssen in einer Pandemie allerdings sichere Rahmenbedingungen geschaffen werden. Nicht zuletzt die Delta-Virusvariante zeigt, dass durch die bloße Einhaltung der AHA-L-Regeln, den Einsatz von CO2-Ampeln und verpflichtende Selbsttests an zwei (oder mehr) Schultagen dieser Infektionsschutz nicht erreicht wird. Lüften als alleinige Maßnahme zur Reduktion der Virenlast im Raum kann - schon aus physikalischen Gründen - nur bei einer großen Differenz zwischen Innen- und Außentemperatur oder bei Luftzustrom durch (starken) Wind wirkungsvoll sein, ist also von der jeweiligen Witterung abhängig. Sollte sich eine infizierte Person im Raum befinden, steigt die Virenlast nach dem Schließen der Fenster wieder an und damit auch das Infektionsrisiko. Das für Schulen empfohlene Intervalllüften (vgl. krit. hierzu Quelle) kann daher nicht ausreichen, um die Virenlast im Raum dauerhaft zu senken. Dauerlüften kommt ohnehin nicht in Betracht. Beim zusätzlichen Einsatz von mobilen Raumluftreinigern, die die in der Raumluft befindlichen Viren kontinuierlich abscheiden, ist die Virenlast im Raum - gegenüber dem Lüften - insgesamt nicht nur deutlich niedriger. Die kontinuierliche Reduzierung der Virenlast erfolgt auch unabhängig von Witterungseinflüssen und etwaigem Lüften (Quelle).

So wie in Schulen muss auch in Kindertagesstätten eine sichere Betreuung dauerhaft gewährleistet werden, da das Einhalten der AHA-L-Regeln hier nicht umgesetzt werden kann. Das häufige Lüften im Herbst und Winter ist in Kinderkrippen, aber auch in Einrichtungen für Kinder ab 3 Jahre aufgrund der niedrigen Außentemperaturen nicht praktikabel. Hochwertige HEPA-Raumluftreiniger schaffen demgegenüber in Kinderbetreuungseinrichtungen ein zusätzliches hohes Maß an Schutz.

Schon seit mehreren Monaten empfiehlt die Gesellschaft für Aerosolforschung e.V., Treffen in Innenräumen so kurz wie möglich zu gestalten, mit häufigem Stoß- oder Querlüften Bedingungen wie im Freien zu schaffen, in Innenräumen effektive Masken zu tragen sowie Raumluftreiniger überall dort zu installieren, wo Menschen sich länger in geschlossenen Räumen aufhalten müssen – etwa in Pflegeheimen, Büros und Schulen (Quelle).

Laut Untersuchungen der TU Berlin ist aufgrund der Virusvariante B.1.1.7 (jetzt: Alpha) Wechselunterricht selbst beim Tragen von MNS nur für ca. zwei Stunden am Tag sicher möglich. Denn im Vergleich zum SARS-CoV-2-Wildtyp wird bereits bei der Alpha-Virusvariante deutlich mehr virenfreie Frischluft benötigt, um einen möglichst sicheren Aufenthalt zu gewährleisten (Quelle). Bei der erwarteten Ausbreitung der im Vergleich zu Alpha deutlich ansteckenderen Delta-Virusvariante sind zusätzliche Schutzmaßnahmen wie der Einsatz von mobilen HEPA-Raumluftfiltern in Kombination zum Lüften dringend erforderlich.

Auch der 124. Deutsche Ärztetag hat sich sehr deutlich für weitergehende Schutzmaßnahmen in unseren Schulen, Bildungseinrichtungen und Betreuungseinrichtungen ausgesprochen. Ausdrücklich genannt werden u.a. Viren abtötende Luftreinigungsanlagen, Lüftungskonzepte, vergrößertes Platzangebot und verkleinerte Klassen (vgl. Quelle, S. 33). 

Ebenso fordert die Deutsche Gesellschaft für Immunologie e.V. die politischen Entscheidungsträger auf, Luftfilter für Kitas und Schulklassen anzuschaffen, um das erwartbare stärkere Ausbruchsgeschehen in Schulen und Kitas spätestens im Herbst und damit ein Durchlaufen des Virus unter ungeimpften Kindern und Jugendlichen zu vermeiden. Es sei blauäugig, allein auf die Impfung zu setzen (Quelle).  

Darüber hinaus mahnt auch die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) dringendes Handeln an, beispielsweise durch die Ausstattung der Klassenräume mit Filtergeräten (Quelle). In einer Umfrage der Landeselternschaft Nordrhein-Westfalen, an der mehr als 18.000 Eltern teilgenommen haben, wünschten sich zwei Drittel der Befragten flächendeckende Luftfilteranlagen für das kommende Schuljahr (Quelle). Auch der Bayerische Elternverband fordert u.a. Luftfilter für alle Klassenzimmer (Quelle). 

Anschaffungs-, Strom- und Wartungskosten für HEPA-Raumluftreiniger dürfen dabei dem Gesundheitsschutz von Kindern und Jugendlichen nicht entgegen gehalten werden. Für Schulen und Kitas geeignete Geräte kosten ca. 3000 Euro. Pro Raum wird ein Gerät benötigt. Umgerechnet belaufen sich die einmaligen Anschaffungskosten damit auf ungefähr 100 Euro pro Kind. HEPA-Raumluftreiniger sind zudem so geräuscharm wie ein Tischventilator und sowohl in der Bedienung als auch in der Wartung bzw. beim Filterwechsel aufwandsarm und einfach. Aus diesem Grund sind sie auch seit Jahren in vielen Bereichen, etwa in Krankenhäusern oder Betrieben, problemlos im Einsatz (Quelle). Im Vergleich zu den volkswirtschaftlichen Kosten, die durch den Ausfall von Unterricht und Betreuung entstehen, ist dies insgesamt eine mehr als lohnende Investition – von Kosten, die durch Infektionswellen und daraus resultierenden Langzeitfolgen entstehen (Long Covid, PIMS), ganz zu schweigen. Die Investition in hochwertige HEPA-Raumluftreiniger ist auch über die Pandemie hinaus lohnend, da diese zur Eindämmung von Erkältungs- und Grippewellen dauerhaft beitragen und allen Allergiker:innen Erleichterung verschaffen werden. 

Kinder und Jugendliche stellen die einzige Gruppe in unserer Gesellschaft dar, der durch die Schulpflicht ein stundenlanger Aufenthalt in geschlossenen Räumen mit sehr vielen Sozialkontakten zugemutet wird. Wer ihnen diese Verpflichtung auferlegt, hat alles dafür zu tun, diese Kontaktsituationen so sicher wie möglich zu gestalten. Ebenso wenig wie eine dauerhaft gesundheitsgefährdende Schulsituation für ungeimpfte Kinder und Jugendliche hingenommen werden darf, ist ein weiteres planloses Hin und Her zwischen kurzfristig angeordnetem Distanz- , Wechsel- und Präsenzunterricht eine Option, die wir unseren Kindern und Jugendlichen nach den zurückliegenden 16 Monaten und all den Einschränkungen, die vor allem sie tragen mussten, zumuten können. Die Pandemie wird sich nur dann beenden lassen, wenn wir auch für Kinder und Jugendliche den bestmöglichen Schutz durch zusätzliche Maßnahmen gewährleisten. 

Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen müssen JETZT pandemiesicher gemacht werden. Daher fordern wir als Minimalstandard des Infektionsschutzes: 

  • von allen Sachaufwandsträgern für Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen
    die flächendeckende Anschaffung von HEPA-Raumluftreinigern für jeden Unterrichts- und Betreuungsraum in Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen in Deutschland spätestens zum Beginn des Schul- und Betreuungsjahres 2021/2022;
  • von allen Kommunen, den Landesregierungen und der Bundesregierung die Bereitstellung der hierfür erforderlichen finanziellen Ressourcen sowie die unbürokratische Unterstützung der Sachaufwandsträger und Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen bei der Anschaffung von HEPA-Raumluftreinigern.

Initiative #ProtectTheKids

HEPA-#LuftfilterJETZT für alle Schulen und Kitas

Wir bedanken uns bei allen unseren Unterstützerinnen und Unterstützern. Die Liste der Erstunterzeichner finden Sie auf unserer Homepage.

 

 

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