E-Autos möglich machen!

E-Autos möglich machen!

Startdatum
16. September 2020
25.323 Unterschriften:Nächstes Ziel: 35.000
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Warum ist diese Petition wichtig?

Gestartet von Christoph Krachten

Die Initiative "E-Autos möglich machen!" hat diese Petition ursprünglich an Andreas Scheuer (Bundesverkehrsminister) und Peter Altmaier (Bundeswirtschaftsminister)  gestartet. Sie richtet sich jetzt an die neuen Minister Volker Wissing und Robert Habeck. Initiatoren sind die drei Elektroautoenthusiasten Christoph Krachten, Felix Bahlinger und Volker Quaschning, die sich manchmal ein wenig wie Abenteurer im deutschen Verkehrsdschungel fühlen, wenn Ladesäulen fehlen, nicht funktionieren oder sie von Ladesäulen-Raubrittern ausgenommen werden.

Unterschreibe für mehr saubere Luft und CO2-freie PKWs, die günstig sind und alltagstauglich! Denn immer mehr Studien belegen: Durch Elektroautos wird die Luft in den Städten sauberer und ihre CO2-Bilanz inklusive Herstellung ist mit Abstand besser als bei Verbrennern. Elektroautos sind neben dem Ausbau der Bahn und ÖPNV, sowie Förderung von Rad- und Fußverkehr der entscheidende Baustein für eine menschen- und umweltfreundliche Mobilität.

Vor Jahren setzte die Bundesregierung das Ziel 1 Mio. Elektroautos bis zum Jahr 2020 auf die Straßen zu bringen. Am 1. Oktober 2021 waren es gerade einmal 517.000. Das ist Politikversagen auf beeindruckende Weise auf den Punkt gebracht. Da hilft selbst der warme Geldregen per Elektroautoprämie nur noch wenig.

Die Politik und die deutschen Autohersteller (die sich als weltweite Technologieführer sehen) haben es nicht geschafft dafür die entsprechenden Rahmenbedingungen zu schaffen. Und das größte Versagen liegt hier noch nicht mal bei der Entwicklung und der Produktion der Elektrofahrzeuge , sondern bei der Infrastruktur. Das fängt an bei fehlenden Ladesäulen, geht über Wucherpreise an den Ladestationen, schlechter Beschilderung und endet noch lange nicht bei den langen Lieferzeiten für Elektrofahrzeuge.

Deshalb fordern wir:

1. Flächendeckender Ausbau der Ladesäulen und zwar bis spätestens Ende 2022. Es kann nicht sein, dass Großstädte wie Köln so gut wie keine Ladesäulen haben. Der Bund muss hier den Bau und die Finanzierung übernehmen, damit der bundesweite Flickenteppich ein Ende hat, weil Kommunen kein Geld oder zu wenig politische Unterstützung haben.
2. Bessere Beschilderung der Ladesäulen, statt PKW mit Verbrennungsmotoren, wie in Berlin, nahezu dazu einzuladen dort falsch zu parken bis Ende 2022.
3. Funktionstüchtigkeit der Ladesäulen. Wer heute mit einem in Deutschland hergestellten Elektrofahrzeug eine längere Reise unternimmt, der hat ein Abenteuer vor sich, weil es noch viel zu wenig Ladesäulen gibt und die wenigen Ladesäulen teilweise noch nicht mal funktionieren. Hier müssen die Betreiber die Funktion garantieren und für Ersatzverkehrsmittel sorgen, wenn die Säulen nicht laden. Hierfür soll die Straßenverkehrsordnung schnellstmöglich geändert werden.
4. Stopp der Wucherpreise an Ladesäulen. Das Wildwest-Prinzip der deutschen Ladekarten-Anbieter mit zum Teil vollkommen überhöhten Preisen muss gestoppt werden. Es muss eine bundeseinheitliche Abrechnung geben, die die Kunden nicht am Ende des Monats, wenn sie die Abrechnungen bekommen, böse erwachen lässt. Hierfür fordern wir eine Regelung bis spätestens Ende 2022.
5. Jedes Elektroauto muss an jeder Ladesäule laden können. Hierfür soll eine gesetzliche  Regelung in 2022 erfolgen.
6. Die deutschen Autohersteller müssen endlich mal den Schalter umlegen und genügend Elektroautos entwickeln und bauen, damit jeder und jede Elektroauto fahren kann und damit auch die Preise sinken. Die Produktion soll schnellstmöglich dafür hochgefahren werden, damit die Lieferzeiten schon in diesem Jahr sinken. Wer weiter auf Verbrenner setzt, gefährdet die Arbeitsplätze in der deutschen Automobilbranche.
7. Die erneuerbaren Energien müssen in Deutschland deutlich schneller als bisher ausgebaut werden, den der Strom für die Elektroautos darf nicht aus schmutzigen Kohlekraftwerken kommen.

Nur mit diesen Maßnahmen können wir für eine breite Akzeptanz von Elektroautos sorgen. Denn ansonsten werden wir weltweit was Umwelt und Verkehr angeht in Sachen Individualverkehr immer weiter hinterherhinken. 

Bitte unterzeichne unsere Petition mit der Aufforderung an die Minister Wissing und Habeck, die entsprechenden gesetzlichen Regelungen und Maßnahmen zu ergreifen! Und unterstütze uns dabei Druck auf Energiekonzerne und Autohersteller zu machen. Die notwendigen Maßnahmen dürfen nicht weiter auf die lange Bank geschoben werden.

Hinter der Forderung stehen:

Christoph Krachten, Clixoom Science & Future (YouTube), Felix Bahlinger, Felixba (YouTube), Volker Quaschning (Professor für Regenerative Energiesysteme an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) in Berlin)

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