Wir wollen uns wieder sicher fühlen! Verbot der Dortmunder Nazi-Demos, JETZT!

Wir wollen uns wieder sicher fühlen! Verbot der Dortmunder Nazi-Demos, JETZT!

Startdatum
17. Oktober 2019
Petition an
Oberbürgermeister Ullrich Sierau und
37.380 Unterschriften:Nächstes Ziel: 50.000
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Warum ist diese Petition wichtig?

Gestartet von Es-Ist-Untragbar Initiative

Seit Ende September demonstrieren jeden Montag Neonazis in der Dortmunder Nordstadt.

Das ist untragbar. Wir sind erschüttert. Wir sind sauer, irritiert und verängstigt. Seit Ende September trauen wir uns in unserer Heimatstadt Dortmund montags nicht mehr auf die Straße. Aus Angst vor körperlichen und verbalen Übergriffen durch Neonazis. Mit dieser Petition fordern wir ein Verbot der Nazi-Demos.

Wir sind Menschen, die in Deutschland geboren oder nach Deutschland gezogen sind, in Dortmund leben, arbeiten, studieren. Wir haben uns entschieden, diese Petition zu unserem Schutz nicht als Einzelperson, sondern als Bündnis zu starten. Weil wir Angst haben. Angst Gewalt zu erfahren, Angst im Nachhinein durch Nazis identifiziert zu werden. Angst um unsere und die Leben unserer Familien und Freund*innen. Die Opfer des Hasses, der durch die Nazi-Demos verbreitet wird, sind nicht "wir alle", sondern gezielt Juden*Jüdinnen, Muslim*innen, Schwarze Menschen und Menschen of Color. Unsere Körper sind es, die den Nazis nicht passen. Unsere Körper sind es, die ihnen nicht in ihr Bild eines „reinen Deutschlands“ passen. Unsere Körper sind es, die uns als potenzielle Opfer markieren. Unsere Körper sind es, die zuletzt in Chemnitz und Halle zum Tatmotiv wurden. 

Und während sich zivilgesellschaftliche Bündnisse zu Gegenprotesten zusammen getan haben, schweigt eine wichtige Person: Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau.

Herr Oberbürgermeister Sierau, wir wollen uns in Dortmund wieder sicher fühlen. Übernehmen Sie Verantwortung für ALLE Dortmunder Bürger*innen und wenden Sie sich mit einem Verbot gegen die Nazi-Demos in Ihrer Stadt. Reihen Sie sich in unser Bündnis ein. Es ist untragbar, dass die Stadt Dortmund die Meinungsfreiheit einer Gruppe schützt, die sich gegen einen anderen Teil der Dortmunder Bewohner*innen richtet. Beziehen Sie klar Position, Herr Sierau. Gerade als Oberbürgermeister der Stadt, in der 2006 Mehmet Kubaşık durch den NSU ermordet wurde.

Wir appellieren an alle: Schweigt nicht und unterstützt unsere Petition für das Verbot der Dortmunder Neonazi-Demos.

Eure Es-ist-Untragbar Initiative

#EsIstUntragbar

*Zum Selbstschutz werden wir für die Dauer der Kampagne das Pseudonym "Maya Ruhr" benutzen.

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Entscheidungsträger*innen

  • Oberbürgermeister Ullrich Sierau
  • Stadt Dortmund