#SaveBambi: Retten Sie sofort 100.000 Rehkitze pro Jahr vor dem grausamen Mäh-Tod!

#SaveBambi: Retten Sie sofort 100.000 Rehkitze pro Jahr vor dem grausamen Mäh-Tod!

Startdatum
14. Mai 2019
Petition an
Julia Klöckner (Landwirtschaftsministerin)
66.989 Unterschriften:Nächstes Ziel: 75.000
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Warum ist diese Petition wichtig?

Gestartet von Christina Kramm

Wussten Sie, dass Statistiken zufolge jährlich ca. 92.000 neugeborene Rehkitze und unzählige andere Jungtiere auf deutschen Wiesen "vermäht", schwer verletzt oder zerstückelt werden? Nein? Das ging mir bis vor Kurzem genauso - obwohl ich in der Lüneburger Heide als Tochter eines Jägers aufgewachsen bin!

Abgeschnittene Gliedmaßen, schreiende Kitze, panische Ricken, die vom Waldrand aus beobachten, wie ihr Junges qualvoll verendet oder erlöst werden muss: Das Problem des "Ausmähens" besteht seit Jahrzehnten!

Die erste Mahd, der Schnitt der Wiesen, beginnt gleichzeitig mit der Brut- und Setzzeit der Wildtiere, sodass neugeborene Kitze, Feldhasen und Gelege von selten gewordenen Bodenbrütern, im hohen Gras verborgen liegen. Ihre Mütter verstecken die Kleinen dort, weil sie noch zu schwach sind, um ihnen bei der Nahrungssuche zu folgen. Leider drücken sich die Rehkitze und kleinen Feldhasen bei nahender Gefahr dann ganz flach an den Boden; zusammen mit dem fehlenden Eigengeruch in den ersten Wochen bietet dieses Verhalten zwar einen wirksamen Schutz vor natürlichen Feinden wie Füchsen und Wölfen - aber nicht vor den bis zu 20 km/h schnellen Traktoren mit bis zu 13 Metern breiten Mähwerken.

Oft versuchen Jäger*Innen und Ehrenamtliche am Vorabend der Mahd Vergrämungsmittel wie Flatterbänder und Buttersäure anzubringen, doch nicht alle Ricken führen daraufhin ihre Kitze in ein anderes Feld. Das letzte Mittel für die Suche waren bisher Jagdhunde. Doch die noch beinahe geruchlosen Jungtiere sind selbst für ausgebildete Nasen kaum zu erschnüffeln. Am Traktor angebrachte Rauchmelder, die durch ihr lautes Piepsen die Jungtiere vertreiben sollen, haben sich bei den Kleinsten als wirkungslos entpuppt.

Die gute Nachricht: Es gibt bereits eine flächendeckend anwendbare Lösung!

Seit einigen Jahren werden Multikopter, Drohnen mit Wärmebildkamera, sehr erfolgreich zur Suche nach Jungtieren im hohen Gras eingesetzt. Was dem bloßen Auge verborgen bleibt, entdeckt die Thermalkamera mit Leichtigkeit. Besonders frühmorgens, wenn sich die Körpertemperatur der Tierkinder noch stark von der Außentemperatur unterscheidet. Anschließend trägt eine weitere Person die Jungtiere entweder behutsam aus der Gefahrenzone oder stellt einen Schutzzaun um das Tier auf. Mithilfe dieser technischen Ausstattung können 15 Hektar Wiese pro Stunde absolut sicher evakuiert werden.

Daher fordere ich die Entscheidungsträger*innen auf:

  1. Entlasten Sie Landwirte und Jäger*innen bei den Kosten, die durch den Einsatz dieser Technologien entstehen mit einer staatlichen Bezuschussung bis zu einer Obergrenze von 100€/Hektar!
  2. Erkennen Sie Schulungen im Einsatz der Multicopter wie z.B. Drohnenführerscheine als Weiterbildungsmaßnahme mit den entsprechenden Förderungsmöglichkeiten an.
  3. Verpflichten Sie Landwirt*Innen, nach einer zumutbaren Übergangsfrist von 3 Jahren diese Methode belegbar anzuwenden oder durchführen zu lassen!
  4. Führen Sie ein Register zur Meldung der derzeitigen und zukünftigen Mahdopfer ein, die bisher nirgends, nicht einmal in der jagdlichen Streckenliste erfasst werden! Hinsehen statt totschweigen!

Bitte unterstützen Sie dieses Vorhaben durch Ihre Unterschrift und machen Sie wichtige Entscheidungsträger*innen der Politik auf die Dringlichkeit dieser lebensrettenden Maßnahme aufmerksam - die Mahdsaison ist jetzt im sonnigen Mai bereits in vollem Gange!

Helfen Sie mit, diese unverzichtbare Tierschutzmaßnahme in den Fokus der Akteure aus Landwirtschafts- und Umweltpolitik zu rücken!

Auf meiner Webseite zum Thema finden Sie mehr Infos. 

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66.989 Unterschriften:Nächstes Ziel: 75.000
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Entscheidungsträger*innen

  • Julia KlöcknerLandwirtschaftsministerin