Für mehr Sozialität und Grünflächen in Ückendorf

Für mehr Sozialität und Grünflächen in Ückendorf

Startdatum
20. Mai 2021
Petition an
Referatsleitung: Frau Stefanie Hugot
1.759 Unterschriften:Nächstes Ziel: 2.500
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Warum ist diese Petition wichtig?

Wie Sie vielleicht schon aus der Presse erfahren haben, verlässt der Fußballverein ETuS Gelsenkirchen an der Dessauerstraße zum Jahresende sein Gelände. Für uns, den langjährig ansässigen Reitverein ETuS Gelsenkirchen und den Stadtteil Ückendorf hat dies deutlich spürbare Konsequenzen:

Es ist im Gespräch, dass nach einem Verkauf des Grundstücks der Fußballplatz zu einer Gewerbefläche umfunktioniert und darauf eine Fabrik errichtet werden soll. Dieses Vorhaben bedeutet nicht nur weniger Grünflächen und Lebensqualität sowie mehr Lärmbelästigung innerhalb unseres Stadtteils, sondern hat weitaus weitreichendere Auswirkungen auf alle Bewohner Ückendorfs. Denn ohnehin ist Ückendorf ein Stadtteil, der zwar wunderschön gewachsen und bereits sehr alt ist, allerdings steht er momentan aufgrund diverser Probleme kurz davor, diesen Charme zu verlieren. Viele Gelder werden in das Millionenprojekt „Bochumer Straße“ investiert während umliegende Straßen wie beispielsweise die Ückendorfer Straße dabei Zusehens verkommen. Auch wird seitens der Politik für mehr Grünflächen und sogar die Bepflanzung von Dachflächen plädiert, andererseits steht es nun zur Diskussion, das genannte Grundstück, welches aus dem Reitverein und dem Fußballverein ETuS GE besteht, innerhalb eines Mischgebietes zu einem gänzlichen Gewerbegebiet umzuwandeln. Dies würde mehr LKWs in das Wohngebiet holen und die ohnehin schon hohe Feinstaubbelastung nur noch verschlimmern. Wo doch in unmittelbarer Nähe das Gewerbegebiet an der Europastraße beworben wird.

Wir, der Reitverein ETuS Gelsenkirchen, würden bei einem Verkauf des Grundstücks vor dem Aus stehen und hätten keine Perspektive mehr. Seit Jahrzehnten setzen wir uns tagtäglich für die Förderung von Kinder- und Jugendarbeit sowie Freizeitangeboten im Stadtteil Gelsenkirchen ein. Auch Erwachsenen bieten wir dabei ein umfassendes Angebot an Sportmöglichkeiten. Unter der zunehmenden Bebauung und der damit verbundenen Lärmbelästigung ist die Ausübung unseres Reitsports und die Durchführung des Reitunterrichts für unsere Mitglieder nicht mehr möglich. Viel mehr würde ein großer Teil an sozialem Engagement wegfallen und vielen Kindern und Familien die Möglichkeit genommen werden, für faire Preise – die sonst in der Umgebung von Gelsenkirchen so nicht zu finden sind – den Reitsport ausüben und inmitten der Stadt einen Rückzugsort hinzugewinnen zu können. Insgesamt ist ein multiples Angebot von sportlichen Aktivitäten für einen Stadtteil nur wünschenswert: Freizeit und Sport dienen der Gesundheit für Jung und Alt – nicht zuletzt, weil sich Mitglieder solcher Vereine mit diesen identifizieren, Freundschaften schließen und hier einen Ausgleich zum sonst so stressigen Alltag erhalten. Unser Reitverein bietet genau das: In den letzten Jahren haben wir durch unsere jährlichen Reitertage an Christi Himmelfahrt, Tagen der offenen Tür sowie regelmäßiges Ponyreiten auf unserer Anlage bewiesen, dass hier ein Ort der Zusammenkunft für den gesamten Stadtteil Ückendorf entstehen kann – für Groß und Klein.

Wir möchten nicht, dass unser Grundstück zu Lasten der Anwohner, unserer Pferde und Mitglieder für gewerbliche Zwecke genutzt wird, sondern wollen mehr Grünflächen schaffen, um sicherzustellen, dass ein solches – für den Gelsenkirchener Süden einzigartiges – Freizeiterlebnis nicht wegfällt. Gerne möchten wir als Reitverein die Fläche des Fußballvereins nutzen und neue Grünflächen schaffen. Mit Hilfe dieser Flächen möchten wir unsere bereits bestehenden Freizeit- und Sportangebote für Kinder und Erwachsene im Stadtteil Ückendorf ausweiten und mehr Lebensqualität schaffen, um die für unseren Stadtteil so wichtige Kinder- und Jugendarbeit weiter auszubauen und zu fördern. Mit Ihrer Unterschrift unterstützen Sie uns dabei, ein wertvolles Stück Natur und Lebensqualität weiter zu erhalten und diese wertvollen Flächen nicht mit Gewerbe zuzubauen.

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1.759 Unterschriften:Nächstes Ziel: 2.500
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Entscheidungsträger*innen

  • Referatsleitung: Frau Stefanie Hugot