Vereinfachung/Abschaffung des kompletten Anmeldeverfahrens für private Photovoltaikanlagen

Vereinfachung/Abschaffung des kompletten Anmeldeverfahrens für private Photovoltaikanlagen

Startdatum
25. Oktober 2022
Petition an
Steffi Lemke (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz)
542 Unterschriften:Nächstes Ziel: 1.000
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Warum ist diese Petition wichtig?

Gestartet von Andreas Müller

Es ist seitens der Politik erwünscht und auch umweltpolitisch sinnvoll, regenerative Energien zu fördern.

Dem steht das Verfahren und auch die wenigen Anreize und der Verwaltungsaufwand entgegen.

Die Anmeldung und Förderungsbewilligung sind so unübersichtlich und aufwändig, dass man als Privatperson schon sehr motiviert sein muss, um sich eine Photovoltaik-Anlage auf das Dach bauen zu lassen.

Dazu ein paar Stichpunkte aus eigener Erfahrung:

  • Die Bewilligung der Fördermassnahmen dauert zu lange. Vor allem da teilweise erst nach Bewilligung beauftragt werden darf!
  • Die Fördermaßnahmen sind so kompliziert, dass (z.B. bei Progress NRW) ein Förderberater für 5000,00€ beschäftigt werden muss um die Beantragung durchführen zu DÜRFEN
  • Um dann die Anlage in Betrieb zu nehmen muss man sich mit dem Martkstammdatenregister, dem Stromversorger und dem Netzbetreiber auseinandersetzen. Anträge im zweistelligen Seitenbereich sind da ehr die Regel. Als gelernter Elektriker bin selbst ich nicht sicher, ob ich da alles richtig ausgefüllt habe.
  • Um eine Anlage sinnvoll (um dann auch keine Energie zu verschenken) zu betreiben ist es nötig so etwas wie ein Gewerbe anzumelden. Natürlich dann mit allen entsprechenden Steuererklärungen.
  • Am Ende bekommt man eine lächerlich geringe Einspeisevergütung

Ich wünsche ein vereinfachtes Verfahren ähnlich wie bei unseren Nachbarn, den Niederlanden:

  • Anlage bauen
  • Dem Netzbetreiber/Stromversorger mitteilen, dass eine neue Anlage in Betrieb genommen wird. Daraus folgend ggf. der Austausch des Zählers gegen einen der die Einspeisung in das Stromnetz zulässt
  • Damit eine 'Einspeisevergütung' in Höhe der aktuellen Stromkosten/kWh (Der Zähler läuft langsamer bzw. rückwärts)
  • Im Gegenzug Streichung aller Förderprogramme für private Photovoltaikanlagen 

Damit würde der Anreiz sich eine Photovoltaik-Anlage zu bauen erhöht.

Die Energiewende könnte definitiv schneller voran gehen.

Damit könnte der Aufwand für den Ausbau der Energienetze von vornherein verringert werden

 

 

 

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Entscheidungsträger*innen

  • Steffi LemkeBundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz