Iran: Frauen. Leben. Freiheit.

Iran: Frauen. Leben. Freiheit.

Startdatum
9. November 2022
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Gestartet von Peman C

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

seit mehreren Wochen gehen täglich tausende mutige Frauen und Männer im Iran auf die Straßen, um für Dinge zu kämpfen, die für uns eine Selbstverständlichkeit sind: 

Gleichberechtigung, Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, kurz gesagt: DEMOKRATIE.

Seit Jahrzehnten handelt das Mullah-Terror-Regime im Iran willkürlich, unmenschlich und diktatorisch.

Um einen kurzen Einblick in diese grauenhafte Diktatur zu gewähren, hier einige der unglaublichen und unmenschlichen Regeln:

Frauen und Männer ist es untersagt, in der Öffentlichkeit Kontakt miteinander zu haben. Selbst in der Universität dürfen sie nicht einmal zusammen an einem Tisch in der Mensa sitzen.
Frauen dürfen in der Öffentlichkeit weder singen noch tanzen.
Frauen dürfen sich nicht so kleiden, wie sie möchten. Es herrscht ein Kopftuchzwang.
Regelverstöße führen zu Verhaftungen und Verurteilungen. Hierbei unterliegen die Gerichtsverfahren bloßer Willkür: Angeklagte werden mit Folter zu angeblichen Geständnissen gezwungen. Rechtsanwälte, die Unschuldige verteidigen, werden regelmäßig danach selbst verhaftet. 
 

Um die aktuellen Demonstranten zu stoppen, werden diese zum Tode verurteilt. Das Regime wirft ihnen vor, sie hätten "Krieg gegen Gott" geführt, obwohl sie lediglich friedlich und für ihre eigene Freiheit, demonstriert haben.

Im Iran finden nach China weltweit die meisten Hinrichtungen statt. Homosexuelle Menschen, Journalisten, Dozenten, Student*innen, Frauen oder politische Oppositionelle werden für Nichtigkeiten verhaftet, gefoltert oder zu Tode verurteilt. Am 07.11.2022 ebneten 227 iranische Parlamentsabgeordnete für 14.000 (!) Hinrichtungen den Weg.

 

Zur aktuellen Situation:

Die Proteste im Iran beruhen nicht auf innenpolitischen Themen oder Protest gegen einzelne Parteien.

Es geht um einfache Grundrechte.

Grundrechte, die jedem Menschen auf dieser Welt zustehen sollten.

Die landesweiten Proteste im Iran, die nun mittlerweile seit mehr als acht Wochen anhalten, begannen, durch den Tod einer Frau namens Mahsa Amini. Weil sie ihr Kopftuch (angeblich) nicht richtig trug, wurde sie von der iranischen Polizei gefoltert und verstarb infolge dieser Gewalt. Das grausame Schicksal von Masha Amini ist im Iran kein Einzelfall. Diese schrecklichen Taten finden seit Jahrzehnten statt.

Das iranische Volk geht derzeit jeden Tag auf die Straße, immer mit dem Wissen, dabei verhaftet oder sterben zu können. Iraner, die sich im Ausland öffentlich mit den Demonstranten solidarisieren, verschwinden oftmals spurlos. 

Die Bevölkerung im Iran würde eher sterben, als in einem Iran zu leben, welches von Unterdrückung und Folter geprägt ist.

Wir sagen, Schluss damit und möchten diesen Menschen helfen.

Deswegen fordern wir von der Bundesregierung folgendes:

  1. Eine Neue Iran-Politik. Geschäftsbeziehungen mit einer Diktatur, die ihre eigene Bevölkerung unterdrückt, sind abzulehnen. Die Fehler aus der Vergangenheit haben gezeigt, in welche Abhängigkeit sich Deutschland begibt.
  2. Die iranische Revolutionsgarde, - verantwortlich für die Gräueltaten im In- und Ausland- muss endlich als terroristische Organisation auf der Sanktionsliste stehen. 

Danke für Ihre Mithilfe.

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