Noch immer finden wir ihn an Schlüsselanhängern, Bommelmützen, Kapuzen und manchmal sogar als kompletten Wintermantel: echten Pelz. Am fertigen Produkt nicht mehr zu sehen sind das unendliche Leid und der grausame Tod der Tiere, deren Felle zum Modeaccessoir verarbeitet wurden. Zwar wurde die letzte Pelzfarm in Deutschland 2019 geschlossen, doch der Import und Handel mit Pelz und auch Pelzfarmen selbst sind weiterhin legal. Damit muss Schluss sein!

Für echten Pelz werden weltweit jährlich etwa 90 Millionen Tiere getötet - Füchse, Marderhunde, Nerze, Chinchillas, Kaninchen und Waschbären. Der Großteil von ihnen wird in Pelzfarmen in kleine Gitterkäfige gesperrt, die schmerzhafte Fehlstellungen und Verletzungen an den Pfoten und Beinen verursachen. Die Tiere leiden an quälerischen Augenentzündungen, unter der fehlenden Bewegung und der völligen Unmöglichkeit, ihren Bedürfnissen nachzukommen. 

Getötet werden sie durch Strom, Gas oder Schläge, doch nicht immer funktionieren die Tötungsmethoden. Dann erleben sie mit, wie ihnen das Fell mitsamt der Haut über den Kopf gezogen wird. 

Die Kennzeichnungspflicht von Pelz ist lückenhaft und unzureichend. Dadurch sind sich Verbraucher*innen oft gar nicht bewusst, dass sich echter Pelz an ihrer Kleidung befindet. Ein Import- und Handelsverbot würde daher nicht nur Tieren ihr unvorstellbares Leid ersparen, sondern auch der Transparenz und  dem Schutz der Verbraucherschaft dienen.

Wir fordern daher vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und den Bundestagsfraktionen von SPD, Grüne und FDP: Verbietet gesetzlich Pelzfarmen in Deutschland und stoppt den Import von und Handel mit Echtpelz! 

Hilf uns dabei, Echtpelz endlich endgültig aus Deutschland zu verbannen, unterschreibe die Petition und verbreite diesen Aufruf. Danke!

Mehr Informationen: www.tierschutzbuero.de/pelzverbot