Allianz: sofortiger Rückzug als Sponsor der Olympischen Winterspiele in Peking 2022!

Allianz: sofortiger Rückzug als Sponsor der Olympischen Winterspiele in Peking 2022!

Startdatum
16. Juni 2021
Petition an
Allianz Group (Versicherungsgesellschaft) und
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Warum ist diese Petition wichtig?

Gestartet von Tibet Initiative Deutschland e.V.

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"Die Lage in Tibet ist sehr gefährlich, ebenso wie die Lage der Uiguren, Mongolen und Chinesen. [Kurz vor den Olympischen Sommerspielen in Peking] im März 2008 gab es einen großen Aufstand gegen die chinesische Herrschaft. So viele Tibeter wurden getötet, gefoltert und willkürlich inhaftiert. Deshalb bin auch ich ins Exil geflohen, weil ich Menschenrechtsverletzungen und Folter erlebt habe und wegen der Angst vor der Kommunistischen Partei Chinas." Golog Jigme, tibetischer Mönch und ehem. politischer Gefangener

„Als Tibeter, der die militärische Besetzung Tibets durch China selbst erlebt hat, appelliere ich an Sie, das Auge und das Herz vor der andauernden Tragödie und dem Unrecht in Tibet nicht zu verschließen. Jetzt ist der entscheidende Zeitpunkt gekommen, ein Zeichen gegen das totalitäre Unrechtsregime der KPCh zu setzen.“ – Kelsang Gyaltsen, ehem. Sondergesandte des Dalai Lama

Die Menschenrechtslage in China ist so katastrophal wie nie zuvor. Dennoch sollen im Februar 2022 die Olympischen Winterspiele in Peking stattfinden, welche die Allianz Group als Sponsor und Versicherungsdienstleister unterstützt mit dem Slogan „Wir sind da. Was immer Du vorhast.“

Seit 1989 setzen wir uns für Selbstbestimmung in Tibet ein. Mit großer Sorge sehen wir, dass sich die Menschenrechtslage in Tibet seitdem nur noch weiter verschlechtert hat. Immer wieder erzählen uns in Deutschland lebende Tibeter*innen, dass sie geflohen sind, um in Freiheit ihre Kultur und Religion ausleben zu dürfen. Um sich in einem freien Land wie Deutschland für die Menschenrechte in Tibet einsetzen zu können, weil sie in ihrer Heimat dafür Gefängnis und Folter erwarten würde. Kontakt zu ihren Familien in Tibet können sie nur unter hohem Risiko aufnehmen.

Die Verbrechen des chinesischen Regimes an Tibeter*innen und anderen unterdrückten Gruppen dürfen nicht kaschiert werden! China ist kein geeigneter Austragungsort der Spiele: deshalb fordert jetzt mit uns, dass die sich die Allianz Group als Sponsor der Olympischen Winterspiele in Peking sofort zurückzieht!

Tibet wurde nach den Olympischen Sommerspielen 2008 in einen abgeriegelten Polizeistaat umgewandelt und wird mittlerweile neben Syrien als unfreieste Region der Welt in Bezug auf zivile und politische Freiheiten aufgelistet.  Weder können sich Tibeter*innen frei bewegen, noch besteht die Möglichkeit, unabhängige Berichterstattung vor Ort zu leisten. Über 155 Tibeter*innen verbrannten sich seit 2009 aus Protest selbst, weil jegliche Art von Protest in Tibet sofort von chinesischen Behörden im Keim erstickt wird.

In Ostturkestan (Xinjiang) sitzen über eine Million Uigur*innen in Internierungslagern fest, Frauen werden vergewaltigt und zwangssterilisiert. Einige Regierung sprechen hierbei bereits von Völkermord.

Die systematische Zerstörung von Kultur und Sprache in Tibet, Ostturkestan (Xinjiang) und der Süd-Mongolei beginnt bereits im Kindesalter – „Minderheiten“ in China sollen so ihrer eigenen Kultur komplett entwurzelt werden, sogar ihre Gedanken sollen „kontrolliert“ werden.

In keinem anderen Land werden zudem so viele Journalist*innen festgenommen wie in China.  Chinesische Menschenrechtler*innen, Demokratiebefürworter*innen und religiöse Gruppen sind der ständigen Gefahr einer willkürlichen Haft, Folter und dem spurlosen Verschwinden ausgesetzt.

Spätestens nach Inkrafttreten des völkerrechtswidrigen Sicherheitsgesetzes in Hongkong und den damit verbundenen Verhaftungswellen von Aktivist*innen und Mitgliedern der Demokratiebewegung hätte klar sein müssen, dass China kein angemessener Veranstaltungsort der Spiele ist. 

BITTE HELFT UNS HEUTE MIT EURER UNTERSCHRIFT UND FORDERT DIE ALLIANZ AUF, SICH VON DEN SPIELEN IN PEKING SOFORT ZURÜCKZUZIEHEN!

Ob als Bürger*innen, Aktivist*innen oder Versicherungsnehmer*innen: lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass die Allianz Versicherung nicht als reines Geldgeschäft versteht, sondern auch als moralische Pflicht, das menschenverachtende Regime unter Xi Jinping nicht zu unterstützen!

Mehr Informationen zu unserer Arbeit und den Olympischen Spielen in China findet ihr hier: https://www.tibet-initiative.de/mitmachen/kampagnen/no-beijing-2022/ 

#NoBeijing2022

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Entscheidungsträger*innen

  • Allianz GroupVersicherungsgesellschaft
  • Oliver Bäte (CEO)Vorsitzender des Aufsichtsrats