Aufnahme von freien, sicheren und nachhaltigen Medien als 18. UN Nachhaltigkeits-Ziel

Aufnahme von freien, sicheren und nachhaltigen Medien als 18. UN Nachhaltigkeits-Ziel

Startdatum
2. August 2024
986 Unterschriften:Nächstes Ziel: 1.000
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Warum ist diese Petition wichtig?

Gestartet von Holger Thalheimer

 

Die Initiative18 – ein Manifest für freie, sichere und nachhaltige Medien zur Stärkung der Demokratie

Die Kernforderung der Initiative18:
Wir fordern die Anerkennung einer vielfältigen Medienlandschaft mit vertrauenswürdigen Inhalten als Eckpfeiler von Demokratie.

Wir fordern daher, dass freie, sichere und nachhaltige Medien als das 18. Nachhaltigkeitsziel der Vereinten Nationen aufgenommen und gefördert werden, und damit die bestehenden SDGs ergänzt und verstärkt. 

Jetzt unterzeichnen!
Unterstützen Sie unsere Forderung nach einem 18. Nachhaltigkeitsziel der Vereinten Nationen zum Schutz der Demokratien weltweit. 

Die Mission der Initiative18
Freie, sichere und nachhaltige Medien sind ein wesentlicher Bestandteil einer demokratischen und offenen Gesellschaft, die die Menschenrechte, die Rechtsstaatlichkeit und die nachhaltige Entwicklung aller fördert. 

Wir fördern ein pluralistisches Medienumfeld und die Pressefreiheit, unterstützen verantwortungsvollen Journalismus, steigern die Medienkompetenz, wir kämpfen gegen die Verbreitung von Desinformation, z.B. durch Fake News und Hate Speech und fördern Datenethik. 

Wir unterstützen die von der UN verabschiedeten 17 Nachhaltigkeitsziele und orientieren uns dabei an der Nachhaltigkeitsdefinition der Vereinten Nationen 
(Triple Bottom Line: sozial, ökologisch, ökonomisch), um ein werte-basiertes Media-Ökosystem als Standard zu etablieren.

Wir möchten sicherstellen, dass alle Menschen, unabhängig von ihrem sozialen oder wirtschaftlichen Status, Zugang zu verlässlichen und qualitativ hochwertigen Informationen und Nachrichten haben.

Wir möchten sicherstellen, dass alle Menschen sofort erkennen können, welche Informationen und Nachrichten aus zuverlässigen, sicheren Quellen stammen.

Wir glauben an die Verantwortung von Unternehmen/Werbekunden, Kommunikations-Agenturen sowie weiteren Marktpartnern, durch bewusste Werbe-Investitions-Entscheidungen einen Beitrag für eine  demokratie-fördernde Medienlandschaft erbringen zu müssen.

Wie möchten wir diese Ziele erreichen?
Wir initiieren ein breites Bündnis aus Unternehmen, Verbänden sowie Marktteilnehmern der Medien- und Kommunikationsindustrie, um die öffentliche Wahrnehmung und die politische Unterstützung für die Erreichung unserer Ziele zu erhöhen.

Wir fordern von Unternehmen, ebenfalls Verantwortung für freie, sichere und nachhaltige Medien zu tragen.  

Dafür brauchen wir ein Umfeld, in dem wertebasierte Allokationen von Werbebudgets ermöglicht und gefördert werden. 

Wir brauchen den Diskurs mit den Medien und Plattformen, die nicht entschlossen gegen die Verbreitung von Inhalten vorgehen, welche die Demokratie oder die Unversehrtheit der Menschen gefährden. 

Das Bündnis soll ferner durch konkrete Maßnahmen die Medienkompetenz der Menschen steigern und journalistische Rahmenbedingungen verbessern.

Wer wir sind
Wir sind eine Gruppe engagierter Menschen, die sich besorgt zeigen über die fortschreitende Erosion von demokratischen Strukturen weltweit und sich daher für die Freiheit und Unabhängigkeit von Medien einsetzen. Beruflich haben wir in unterschiedlicher Weise mit der Medienwelt zu tun. Wir kommen aus der Medienwirtschaft, dem Journalismus, der Werbewirtschaft, der Forschung und Lehre sowie aus vielen weiteren Bereichen, die die Entwicklung der Medien und des Journalismus in den letzten Dekaden erlebt und begleitet haben. 

Wir sind Technologie-Befürworter, und glauben daher, dass ein verantwortlicher Umgang mit Technologie und eine angewandte Datenethik zum Vorteil der Gesellschaft genutzt werden kann. 
Wir wollen nach vorne schauen und agieren und damit durch Transparenz und Wissen Aufmerksamkeit und Bewusstsein für Handlungsmöglichkeiten schaffen.

  
Was wir beobachten

  • Zur Veröffentlichung der 17 SDGs in 2015 konnten viele der aktuellen Bedrohungen für die Demokratie noch nicht antizipiert werden.
  • Die Dominanz großer Plattformen nimmt stetig zu.
  • Davon ist auch der unabhängige Journalismus stark betroffen, der über diese Plattformen über Jahre in großem Umfang sein Publikum erreicht hat.
  • Investitionsmuster bei vielen großen Werbungtreibenden auf Basis rein effizienzfokussierter Entscheidungen, hin zu wenigen globalen Technologie-Unternehmen, die die bereits vorherrschende Dominanz und In-Transparenz bei Datenkontrolle und Traffic weiter verschärfen wird. Und damit unabhängige Medien von notwendigen Erlösströmen abschneidet.
  • Die ansteigende Verbreitung von polarisierenden und manipulativen Fake News, die Wahrheiten verdrehen, die Fakten ignorieren und Emotionen ausnutzen, um Hass, Angst und Misstrauen zu schüren und die gesellschaftliche Spaltung zu vertiefen.
  • Die Verrohung der Kommunikation und der Anstieg von Hate Speech, die die Meinungsfreiheit einschränken, die journalistische Arbeit behindern und die Sicherheit und Würde von Journalistinnen und Journalisten gefährden.
  • Die leichte Verfügbarkeit von generativer KI, die die Erstellung und Verbreitung von gefälschten oder verfälschten Bildern, Videos, Audios und Texten erleichtert, die die Realität nachahmen oder verändern können, ohne dass dies leicht erkennbar ist.
  • Die damit verbundene erhöhte Schwierigkeit, wahre Nachrichten von Fake News unterscheiden zu können

Die angespannten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, radikale Veränderung der Geschäftsmodelle und die großflächig rückläufige Medienkompetenz die zu einer Welle von Schließungen oder Kürzungen von und bei Medienunternehmen und ihrer Marken führen.

Die bisherige wichtige Vielfalt von unterschiedlichen Medien und damit Stimmen ist bedroht. In einigen Ländern ist dies bereits stark spürbar. Insbesondere lokale und regionale Berichterstattung findet gar nicht mehr oder nur eingeschränkt statt.

Jetzt unterzeichnen!
Unterstützen Sie unsere Forderung nach einem 18. Nachhaltigkeitsziel der Vereinten Nationen zum Schutz der Demokratien weltweit. 

 

 

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