Eine neue Grundschule mit Eingang und Vorplatz direkt am Straßenrand? Was für ein Glück, dass da bereits ein 40 Jahre alter Gehölzwall steht, der die Schulkinder vor Lärm, Abgasen und Ablenkung schützen kann - und darüber hinaus reichen Lebensraum für Vögel und Insekten bietet. 
Trotzdem wurde in Unterschleißheim entschieden, dass der Wall weg muss. Hauptgrund: Die Schule soll optisch besser zur Geltung kommen.

Hier der Variantenvergleich 

Ein Schildbürgerstreich: Verloren gingen nicht nur die Schutzwirkungen und ökologischen Leistungen des 100 Meter langen Walls, sondern auch die Glaubwürdigkeit der Stadt beim Klimaschutz. Bis die Ersatzpflanzungen eine ähnliche Qualität erreichen, vergehen Jahrzehnte – die wir nicht haben. Auch das städtische Kleinklima würde sofort schlechter, ganz abgesehen von der optischen Wirkung des Kahlschlags.   

Mit der Petition wollen wir den Stadtrat dazu bewegen, die bisherigen Beschlüsse zu korrigieren. Das sollte schnell gehen. Die ersten Bäume sollen für die Baustellenzufahrt noch in diesem Winter fallen, der eigentliche Gehölzwall dann im Oktober. 

So würde es ungefähr aussehen, wenn der Gehölzwall erhalten bliebe (Simulation des Neubaus der Michael Ende-Schule)