Stoppt das globale Wettrüsten!

Stoppt das globale Wettrüsten!

Startdatum
13. Dezember 2021
64.745 Unterschriften:Nächstes Ziel: 75.000
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Warum ist diese Petition wichtig?

Gestartet von The Global Peace Dividend Initiative

„Jedes Geschütz, das gebaut wird, jedes Kriegsschiff, das vom Stapel läuft, jede Rakete, die abgefeuert wird, bedeutet letztlich einen Diebstahl an denen, die hungern und nicht ernährt werden, an denen, die frieren und nicht gekleidet werden.“
Dwight D. Eisenhower (1953)

Unsere Forderung

Länder weltweit müssen über eine gemeinsame Reduzierung/Verringerung ihrer Militärausgaben verhandeln und die dadurch frei werdenden immensen Ressourcen nutzen, um die dringendsten Bedrohungen der Menschheit zu bekämpfen: Klimawandel, Pandemien und extreme Armut.

Es ist an der Zeit

Eisenhower leitete eine der größten Militäroperationen in der Geschichte der Menschheit, aber zugleich verstand er, dass die Menschheit in einer Welt mit stetig mehr Waffen nicht sicher sein kann. Heute,  während der Krieg in der Ukraine tobt, erhöhen die Regierungen erneut rapide  ihre Militärbudgets.

Mehr Waffen für den Krieg sind jedoch nicht die Lösung - sie sind das Problem. Die weltweiten Militärausgaben haben sich seit dem Jahr 2000 verdoppelt. Jedes Jahr werden 14 Milliarden Schuss Munition, d.h. zwei Kugeln  pro Mensch, produziert. Etwa 4.000 nukleare Sprengköpfe könnten auf einen einzigen Knopfdruck ausgelöst werden, jeder einzelne davon mit einer weitaus höheren Zerstörungskraft, als in den  Massakern von Hiroshima und Nagasaki.

Es erscheint logisch, in Verteidigung zu investieren, um ausländische Aggressionen abzuschrecken. Diese Rechnung geht allerdings nicht auf, vielmehr handelt es sich um einen Teufelskreis: Je mehr ein Land für seine Verteidigung ausgibt, desto mehr geben seine Gegner als Antwort darauf aus. Es resultieren  daher nicht Frieden und Stabilität, sondern ein globales Wettrüsten, das die Ressourcen der Welt aufzehrt und unsere gemeinsame Sicherheit bedroht. 

In der Zwischenzeit/Zugleich wird die Hälfte der Menschheit unmittelbar  durch den Klimawandel bedroht, die Häufigkeit von Naturkatastrophen nimmt zu, und jeden einzelnen Tag sterben Dutzende von Arten aus. COVID-19 sind über zehn Millionen Menschen zum Opfer gefallen, und die Zukunft wird noch schlimmere Pandemien bringen. Zusätzlich wird  künftig das Leben von Kindern auf der ganzen Welt  durch extreme Armut beeinträchtigt.

 Wir können etwas bewirken

Es gibt einen Weg, sowohl den Frieden zu sichern als auch diese dringenden Probleme anzugehen: eine abgestimmte Verringerung der Militärausgaben, durch die wir freiwerdende Ressourcen auf dringende Bedürfnisse umleiten können. Wir fordern daher, dass die Länder weltweit gemeinsam ihre Militärausgaben für 5 Jahre um  lediglich 2 % pro Jahr senken. Diese Forderung klingt bescheiden, ist aber in der Tat wegweisend: Die eingesparten Gelder würden die Summe der gesamten Klimafinanzierung und der gesamten Auslandshilfe kombiniert in diesem Zeitraum übersteigen, und zwar ganz ohne zusätzliche Kosten für die einzelnen Länder sowieohne das Gleichgewicht der Kräfte zu stören.

Es ist keinesfalls utopisch an die Zustimmung der beteiligten Länder zu einem solchen Vertrag zu glauben.  Gegen Ende des Kalten Krieges handelten die USA und Russland eine Verringerung ihrer Atomwaffenarsenale um jeweils 90 % aus. Ungeachtet ihrer Differenzen waren sie damit erfolgreich, dadie Entmilitarisierung in ihrem gemeinsamen Interesse lag. Man muss nicht unbedingt befreundet sein, um zu kooperieren.

Zwar wird die Rüstungsindustrie über eine noch so geringe Reduzierung der Militärausgaben nicht glücklich sein. Vielmehr kann mit Widerstand gerechnet werden. Wenn aber wir uns, die Menschheit der Welt, zusammenschließen und eine Beendigung des globalen Wettrüstens fordern, kann uns nichts aufhalten.

Wo du ins Spiel kommst

Bisher haben wir namenhafte Unterstützer gewonnen und das Medieninteresse geweckt. Unsere Stimme muss jedoch noch viel lauter werden. Und hier kommst Du ins Spiel: Wir richten die Bitte an Dich, uns mit deiner Unterschrift nicht nur Deine eigene Stimme zu geben, sondern zusätzlich mindestens zwei weitere Personen zur Unterstützung und Unterschrift zu bewegen.  Sprich mit DeinenKollegen am Kaffeeautomaten, mit DeinenFamilienmitgliedern beim Abendessen, mit DeinenFreunden in Gruppenchats und in den sozialen Medien über diese Petition. Wenn es jeder:m von uns gelingt, nur zwei weitere Personen zum Unterschreiben zu bewegen, werden wir in kurzer Zeit Millionen von Unterschriften erzielen und unserer Stimme somit Gehör verschaffen.

Um mehr über die Global Peace Dividend Initiative zu erfahren, besuche www.peace-dividend.org oder folge uns auf Twitter (@GlobalPeaceDivd) oder Facebook (@GlobalPeaceDividend).

Dieser Appell wurde unterzeichnet von

55 Nobelpreisträger

Seine Heiligkeit der Dalai Lama (Frieden); Hiroshi Amano (Physik); Peter Agre (Chemie); David Baltimore (Physiologie oder Medizin); Barry C. Barish (Physik); Martin L. Chalfie (Chemie); Steven Chu (Physik und ehemaliger Energieminister der USA); Robert F. Curl Jr. (Chemie); Johann Deisenhofer (Chemie); Jacques Dubochet (Chemie); Gerhard Ertl (Chemie); Joachim Frank (Chemie); Sir Andre K. Geim (Physik); Sheldon L. Glashow (Physik); Carol Greider (Physiologie oder Medizin); Harald zur Hausen (Physiologie oder Medizin); Dudley R. Herschbach (Chemie); Avram Hershko (Chemie); Roald Hoffmann (Chemie); Robert Huber (Chemie); Louis J. Ignarro (Physiologie oder Medizin); Brian Josephson (Physik); Takaaki Kajita (Physik); Tawakkol Karman (Frieden); Brian K. Kobilka (Chemie); Roger D. Kornberg (Chemie); Yuan T. Lee (Chemie); Jean-Marie Lehn (Chemie); John C. Mather (Physik); Eric S. Maskin (Wirtschaftswissenschaften); May-Britt Moser (Physiologie oder Medizin); Edvard I. Moser (Physiologie oder Medizin); Erwin Neher (Physiologie oder Medizin); Sir Paul Nurse (Physiologie oder Medizin und ehemaliger Präsident, Royal Society); Giorgio Parisi (Physik); James E. Peebles (Physik); Sir Roger Penrose (Physik); Edmund S. Phelps (Wirtschaft); John C. Polanyi (Chemie); H. David Politzer (Physik); Sir Venki Ramakrishnan (Chemie und ehemaliger Präsident der Royal Society); Sir Peter Ratcliffe (Physiologie oder Medizin); Sir Richard J. Roberts (Physiologie oder Medizin); Michael Rosbash (Physiologie oder Medizin); Carlo Rubbia (Physik); Randy W. Schekman (Physiologie oder Medizin); Gregg Semenza (Physiologie oder Medizin); Robert J. Shiller (Wirtschaft); Sir Fraser Stoddart (Chemie); Horst L. Störmer (Physik); Thomas C. Südhof (Physiologie oder Medizin); Jack W. Szostak (Physiologie oder Medizin); Olga Tokarczuk (Literatur); Sir John E. Walker (Chemie); Torsten Wiesel (Medizin)

Präsidenten der Akademien der Wissenschaften

Roberto Antonelli (Italienische Lincean-Akademie); Patrick Flandrin (Französische Akademie der Wissenschaften); Mohamed H. A. Hassan (Weltakademie der Wissenschaften); Annibale Mottana (Italienische Nationalakademie der Wissenschaften); Anton Zeilinger (Österreichische Akademie der Wissenschaften)

Künstler, Autoren, Schöpfer

Sir Anish Kapoor (Bildhauer); Juliette Binoche (Schauspielerin); Yuval Noah Harari (Historiker und Autor); Chris Haughton (Designer und Autor); Sir Paul McCartney (Sänger und Songwriter); Adam McKay (Filmemacher); Christoph Niemann (Künstler, Illustrator und Autor); Steven A. Pinker (Kognitionswissenschaftler und Autor); Malaika Vaz (National Geographic Explorer und Filmemacherin)

Politische und NGO-Führer

Colin Archer (ehemaliger Generalsekretär des International Peace Bureau); Alejandro Plans Beriso (Nationaler Sprecher von Por un Mundo Mas Justo); May Boeve (Geschäftsführerin von 350. org); Natalie Bennett (Mitglied des House of Lords und ehemalige Vorsitzende der Grünen Partei von England und Wales); Rachel Bronson (Präsidentin, Bulletin of the Atomic Scientists); Deborah Burton (Mitbegründerin, Tipping Point North South); Joseph Cirincione (ehemaliger Präsident, Ploughshares Fund); Nicole Deitelhoff (Direktorin, Friedensforschungsinstitut Frankfurt); Daniela Fatarella (Geschäftsführerin, Save the Children Italien); Beatrice Fihn (Geschäftsführerin, International Campaign to Abolish Nuclear Weapons); Philip Jennings (Co-Präsident, International Peace Bureau); Johanna Chao Kreilick (Präsidentin, Union of Concerned Scientists); Zia Mian (Co-Direktorin, Princeton University's Program on Science and Global Security); Nancy Parrish (Geschäftsführerin, Women's Action for New Directions); Garett Reppenhagen (Geschäftsführer, Veterans for Peace); David Swanson (Geschäftsführer, World Beyond War); Yoshioka Tatsuya (Direktor, Peace Boat); John F. Tierney (Exekutivdirektor, Council for a Livable World und ehemaliger US-Repräsentant); Hirotsugu Terasaki (Generaldirektor für Frieden und globale Fragen, Soka Gakkai International); Francesco Vignarca (Nationaler Koordinator, Rete Italiana per il Disarmo); Angelika Wilmen (Büroleiterin, Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges Deutschland)

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