FAIR-Beamtung 52+: Schluss mit der Ungleichbehandlung der Berliner Lehrerschaft

FAIR-Beamtung 52+: Schluss mit der Ungleichbehandlung der Berliner Lehrerschaft

Startdatum
26. November 2022
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Warum ist diese Petition wichtig?

Gestartet von Peter Rist

JA zu einer fairen Lösung bei der geplanten Lehrerverbeamtung für angestellte Lehrkräfte ab 52+.

Wir richten uns gegen eine fortgesetzte Ungleichbehandlung zwischen Beamten und Angestellten innerhalb der Berliner Lehrerschaft für exakt die gleiche Arbeit.

Deshalb fordern wir für alle angestellten Lehrkräfte, die nicht verbeamtet werden können oder wollen, einen gerechten Nachteilsausgleich.

Nachdem der Berliner Senat knapp 20 Jahre den akuten Bildungsnotstand verwaltet hat, wurde jetzt die Rückkehr zur Verbeamtung bis zur Vollendung des 52. Lebensjahres beschlossen. Damit versucht der Senat, dem eklatanten und selbstverschuldeten Lehrermangel entgegenzuwirken und feiert die Verbeamtung als politische „Errungenschaft“. 

Was jedoch verschwiegen wird, ist, dass diese „Errungenschaft“ auf dem Rücken von ca. 4500 Lehrer:innen ausgetragen wird – all jenen, die die für die Verbeamtung vorgesehene Obergrenze bereits überschritten haben bzw. aus anderen Gründen nicht verbeamtet werden können oder wollen. 

Das sind erfahrene Lehrkräfte, die dem Berliner Schulsystem viele Jahre (bis zu zwei Jahrzehnten!) die Treue gehalten haben und nicht in andere Bundesländer abgewandert sind. In ihrem Bemühen, unter widrigsten Bedingungen (Personalmangel, Platzmangel, Ausstattungsmängel – um nur einige Stichworte zu nennen) für Schulqualität zu sorgen, sind sie nicht selten an ihre Grenzen gegangen. 

Nun plant der Berliner Senat, diese Lehrkräfte mit einem „Nachteilsausgleich“ von ca. 250 Euro brutto abzuspeisen, wohl wissend, dass damit die finanziellen Einbußen dieser Gruppe gegenüber den verbeamteten Kolleg:innen nicht annähernd kompensiert werden können, denn Letztere erhalten neben der deutlich höheren Besoldung auch weitere Leistungen wie z.B. volle Bezüge im Krankheitsfall und Pensionszahlungen. 

Die geplante Regelung ist nicht nur nicht fair, sie ist auch nicht klug, denn diese demotivierende Geringschätzung führt zu einer weiteren Spaltung der Berliner Lehrerschaft und wird damit auch die Arbeit von Schul- und Abteilungsleitungen erschweren.

Kann sich der Berliner Senat diese Ungleichbehandlung, die zu Lasten der Schulqualität geht, leisten?

Wenn Ihnen daran liegt, dass ALLE Lehrkräfte, die sich dem Dienst an einer Berliner Schule stellen, die gleiche Wertschätzung erfahren und dass eine politisch gewollte Veränderung die Qualität der Berliner Schule nicht noch weiter beeinträchtigt, dann unterstützen Sie uns mit Ihrer Unterschrift.

Initiative „FAIR Beamtung 52+“

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