#Bildungswende JETZT!

• Wusstest Du, dass 50.000 junge Menschen jedes Jahr die Schule ohne Abschluss verlassen?
• Wusstest Du, dass jetzt schon hunderttausende Erzieher*innen und Kitaplätze und bis 2035 ca. 160.000 Lehrkräfte fehlen?
• Willst Du dem Versagen in der Bildungspolitik und veralteten Lehrplänen nicht mehr hilflos zusehen?

Wir befinden uns in einer tiefen Bildungskrise, die Tausenden von Kindern ihre Chancen raubt, Beschäftigte in Kitas und Schulen weit über die Belastungsgrenze bringt und Konflikte an den Familientisch trägt.

Die Antwort der Kultusministerkonferenz: Yoga-Kurse, wenn es den Lehrer*innen zu stressig wird (kein Scherz!).

Unsere Antwort: Bildungswende jetzt! 

Wir haben 4 Forderungen aufgestellt, um aus der Bildungskrise in eine #Bildungswende hin zu einem gerechten, zukunftsfähigen und inklusiven Bildungssystem zu kommen.

Über 100 Organisationen haben sich schon hinter diese Forderungen gestellt. Jetzt hast auch du die Chance, dich hinter die Forderungen zu stellen und den #Bildungsprotest2023 zu unterstützen.

WIR FORDERN VON

Bundeskanzler Olaf Scholz und den Mitgliedern der Bundesregierung,
den Regierungschef*innen der 16 Bundesländer,
und der Kultusministerkonferenz,

1. ein SONDERVERMÖGEN Bildung & ausreichende Finanzierung für Kita & Schule
2. eine AUSBILDUNGSOFFENSIVE für Lehrer*innen und Erzieher*innen
3. die Schule ZUKUNFTSFÄHIG und INKLUSIV zu machen
4. einen echten BILDUNGSGIPFEL auf Augenhöhe 

Schließ dich diesen Forderungen an die Politik an und lass uns gemeinsam laut werden! Je mehr wir sind, desto besser werden wir gehört!

Wir haben uns als Lehrer*innen, Erzieher*innen, Schüler*innen, Eltern, Studierende und Wissenschaftler*innen sowie Gewerkschaften, Bildungsorganisationen und -initiativen zusammengeschlossen, weil das Bildungssystem und der gesellschaftliche Zusammenhalt auf dem Spiel stehen.

"Unsere Gesellschaft erlebt aktuell eine der schwersten Bildungskrisen seit Gründung der Bundesrepublik. Ein enormer und sich vergrößernder Mangel an Lehrer*innen und Erzieher*innen trifft auf ein veraltetes, unterfinanziertes und segregiertes Bildungssystem, das sozial ungerecht ist." (Aus dem bundesweiten Appell "Bildungswende JETZT!")

Außerdem erleben wir neben der Bildungskrise eine Klimakrise, die unsere gesamte Gesellschaft vor existentielle Herausforderungen stellt. Wie soll ein veraltetes und überlastetes Bildungssystem junge Menschen sinnvoll auf die Zukunft vorbereiten und einen notwendigen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels leisten, wenn dafür im Alltag in Kita und Schule kaum Zeit bleibt?

Eins ist klar: Die Weichen werden JETZT gestellt. 

Geht die Bildungsspirale weiter nach unten? Noch mehr Schüler*innen ohne Abschluss? Noch mehr Familienstress wegen Problemen in der Schule? Noch mehr Bildungsungerechtigkeit und Fachkräftmangel?

ODER 

Schaffen wir eine echte Bildungswende, hin zu einem Bildungssystem, das sich an die Bedürfnisse der Schüler*innen und der Beschäftigten anpasst? Zu einem Bildungssystem, das sich gegen die gesellschaftliche Spaltung stemmt, anstatt sie zu fördern? Zu einem Bildungssystem, das Kinder auf die Zukunft vorbereitet und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ernst nimmt?

Es gibt konkrete Entscheidungsfenster, die wir nutzen wollen:

• Im Herbst stimmt der Bundestag über ein Sondervermögen Bildung von 100 Mrd. € ab!
• Eine Ausbildungsoffensive für Lehrkräfte über einen Staastvertrag wurde von Berlin und Bremen bereits beschlossen. Die KMK kann das für alle Bundesländer dieses Jahr beschließen.
• Im Koalitionsvertrag der Ampel ist vereinbart, einen Bildungsgipfel mit der Zivilgesellschaft einzuberufen.

Deswegen ist es jetzt so wichtig, aktiv zu werden. Und deswegen findet am 23.9.23 der bundesweite Bildungsprotesttag statt. Lasst uns diese Petition bis dahin richtig groß bekommen.

Die detaillierten Forderungen und weitere Infos zum Bildungsprotesttag am 23.9.23 findest du hier: https://www.schule-muss-anders.de/bildungsprotest-2023/

Wir sind überzeugt: Die #Bildungswende ist möglich, wenn zeitnahe und mutige politische Entscheidungen getroffen werden. Genau das fordern wir ein!