Wir wollen zum Hauptbahnhof Stuttgart

Wir wollen zum Hauptbahnhof Stuttgart

Startdatum
19. Juni 2023
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Warum ist diese Petition wichtig?

Die DB beabsichtigt, die letzten Kilometer der Gäubahn in Stuttgart, die sogenannte Panoramastrecke, ab etwa 2025 stillzulegen und abzubauen, wenn der neue Tiefbahnhof in Betrieb geht.  Anstatt bis in den Hauptbahnhof zu kommen, müssen die Fahrgäste in Stuttgart-Vaihingen in die bereits extrem belastete S-Bahn umsteigen, um auf diesem Weg in den Hauptbahnhof zu gelangen. Und zwar so lange, bis der noch nicht geplante und auch nicht genehmigte über 10 km lange Pfaffensteigtunnel fertiggestellt ist. Das bedeutet eine eklatante Verzögerung bei der Weiterreise sowie die Notwendigkeit, am Morgen mit einem noch früheren Zug fahren zu müssen, um rechtzeitig am Zielort anzukommen.

Für die Regionen südlich von Stuttgart und die angrenzende Schweiz bedeutet dies mindestens 10 Jahre lang eine Abtrennung vom internationalen Zugverkehr; und das bei einem Einzugsgebiet von ca. 1,4 Millionen BewohnerInnen -  ca. 5000 Personen pendeln täglich nach Stuttgart und zurück.
Die beschriebenen Umstände führen dann dazu, dass sehr viele BahnfahrerInnen wieder auf das Auto umsteigen, was in Zeiten des Klimawandels und der Verkehrswende ein Unding ist.
Im übrigen wird unsere Ansicht inzwischen von vielen Bürgermeistern aller Parteien entlang der Gäubahnstrecke geteilt.

Wir fordern daher den Bundesverkehrsminister, die Landesregierung von Baden-Württemberg, die Deutsche Bahn, die Stadt Stuttgart, den Landesverkehrsminister und alle Kommunen entlang der Gäubahnstrecke auf, sich aktiv für den Erhalt dieser wichtigen internationalen Verkehrsstrecke einzusetzen. Wir fordern: 

  1. dass bis zur Fertigstellung des Direktanschlusses der Gäubahn an den neuen Hauptbahnhof Stuttgart die heutige Anbindung von der Schweizer Grenze über die Panoramabahn bis zum Kopfbahnhof Stuttgart beibehalten werden muss. Verlegungen der Route über Tübingen oder Renningen o.ä. führen ebenso zu Fahrzeitverlängerungen und sind daher nicht akzeptabel,
  2. dass der Zugbetrieb weiterhin mit regulären Zügen der DB gewährleistet wird, die S-Bahn ist kein Ersatz und
  3. dass die mit dem Vertrag von Lugano eingegangenen Verpflichtungen wie die Verkürzung der Reisezeit und die damit verbundene Ertüchtigung der Gäubahn - im Idealfall durch zweigleisigen Ausbau - vollumfänglich umgesetzt werden muss.

Es kann und darf nicht sein, dass Millionen Menschen einfach vom internationalen Zugverkehr abgeschnitten werden.

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