Alkohol, Nikotin und Spielsucht sollten nicht verharmlost werden

Alkohol, Nikotin und Spielsucht sollten nicht verharmlost werden

Startdatum
9. Oktober 2021
Petition an
Drogenbeauftragte*r der Bundesregierung und
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Warum ist diese Petition wichtig?

Gestartet von Till Uhlmann

Im aktuellen europäischen Drogenbericht finden sich keine empirischen Daten über Alkohol- und Nikotinkonsum. Dadurch wird die reale Situation nicht reflektiert!
Auch nichtstoffliche Süchte, allen voran die Spielsucht finden hier keine Beachtung nehmen aber an gesellschaftlicher Bedeutung stark zu.

Dies verursacht ein verzerrtes Bild über Drogenkonsum und Suchtkrankheiten.

Es besteht dringender Handlungsbedarf.

  1. Die Angaben im Drogenbericht dürfen nicht auf verbotene Substanzen beschränkt bleiben.
  2. Auch über Alkohol und Nikotin müssen vergleichbare Daten erhoben werden
  3. Daten zu nichtstofflichen Abhängigkeiten sollten parallel erhoben werden
  4. Die Daten müssen neutral erhoben werden.
  5. Die Daten sind keine Wunschzahlen von Lobbyverbänden und Politikern 
  6. Alle erhobenen Daten müssen dann auch in einem Bericht veröffentlicht werden.

Ein Vergleich aller Drogen könnte Klarheit schaffen, was offensichtlich nicht erwünscht ist.

Obwohl Alkohol nicht als Droge aufgeführt wird, ist es eine der stärksten Drogen mit erreichbaren letalen Dosen. Das Abhängigkeitspotential ist weitaus größer, als eingestanden wird und die Anzahl der alkoholbedingten Toten (ca75.000/Jahr) ist beeindruckend.
Auf rund 57,04 Milliarden Euro pro Jahr beziffert der Gesundheitsökonom Dr. Tobias Effertz im DHS-Jahrbuch Sucht 2020 die ökonomischen Kosten des schädlichen Alkoholkonsums in Deutschland.
Für Tabakkonsum gilt ähnliches, nur mit einer erheblich höheren Mortalität.

Wir fordern sie auf, die europäischen und nationalen Berichte dementsprechend zu korrigieren, bzw. erstellen.

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Entscheidungsträger*innen

  • Drogenbeauftragte*r der Bundesregierung
  • Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EMCDDA)
  • Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA)
  • Bundesgesundheitsminister*in