Wir stehen vor einem der turbulentesten Jahrzehnte der jüngeren Geschichte. Es gibt etliche Warnsignale, die uns zeigen, dass die bestehende Wirtschaftsordnung langfristig eine Bedrohung für die Menschheit und die Umwelt darstellt.

Um eine Zukunft für alle zu gewährleisten, ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, einen Systemwechsel und Klimagerechtigkeit zu fordern.

Die Weltklimakonferenz (COP27) findet im November 2022 in Ägypten statt und stellt einen Wendepunkt für die Staats- und Regierungschef*innen aller Länder dar, um die Klimakrise zu bewältigen und den Boden für globale Gerechtigkeit zu bereiten. Wir müssen unseren Stimmen Gehör verschaffen!

Der Klimawandel ist bereits Realität von 20 Millionen Menschen, die jedes Jahr gezwungen sind, ihre Heimat zu verlassen. Unser derzeitiges Wirtschaftssystem, das in hohem Maße auf fossilen Brennstoffen und ausbeuterischen Produktionsweisen beruht, ist die Ursache für diesen ökologischen Kollaps und steht im Mittelpunkt der gegenwärtigen und künftigen Konflikte. Wir können diese Themen nicht voneinander trennen - sie sind miteinander verwoben und müssen gemeinsam angegangen werden.

Die politisch Verantwortlichen müssen diese Punkte zusammen betrachten und sich für eine gerechte und nachhaltige Zukunft, eine gemeinwohlorientierte Wirtschaft und Frieden für alle einsetzen. Auf der COP27 fordern wir von der Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, deshalb folgende Maßnahmen:

1. Begrenzung der globalen Erwärmung auf unter 1,5°C durch Erreichung der Klimaneutralität der EU bis 2040, Beschleunigung des Übergangsprozesses zur Nutzung sauberer und erneuerbarer Energien und Beendigung der Finanzierung fossiler Brennstoffe;
2. Gestaltung einer sozial und ökologisch gerechten Wirtschaft jenseits von BIP-Indikatoren, die die Interessen der Gesellschaft und der Natur über die der Unternehmen stellt;
3. Betroffene von klimabedingter Migration durch eine menschenrechtsbasierte Migrationspolitik schützen und die Bereitstellung finanzieller und technischer Unterstützung;
4. Beteiligung junger Menschen in klimapolitischen Entscheidungen durch die Einrichtung von Jugendräten in der EU und in den Mitgliedstaaten.

In dieser vernetzten Welt haben wir die Macht, Teil des Wandels zu sein. Deine Unterschrift ist unverzichtbar, um der Klimagerechtigkeit auf der COP27 zum Durchbruch zu verhelfen. Lasst uns unserer Stimme Gehör verschaffen, lasst uns gemeinsam zeigen, welche Zukunft wir für unseren Planeten und die Menschen wollen – für ein gutes Leben für alle!

All dies kann mit Deiner Unterschrift beginnen, sei auch Du Teil des #ClimateOfChange!

Vielen, vielen, vielen Dank! Wir haben mehr als 100.000 Unterschriften, die wir in ganz Europa gesammelt haben, auf der COP27 in Ägypten während einer Veranstaltung mit Jugendaktivist*innen, Vertreter*innen von Umweltjugendorganisationen sowie Regierungsvertreter*innen übergeben. Eine*r fehlte allerdings: ein*e EU-Delegierte*r, der*die die Europäische Kommission und Ursula von der Leyen vertrat, an die unsere Petition gerichtet war. Als Netzwerk #ClimateOfChange werden wir nicht aufgeben und wollen die Petition für den nächsten Termin weiterführen. Im März 2023 werden wir uns alle in Brüssel treffen und mit Europaabgeordneten und zivilgesellschaftlichen Organisationen zusammenkommen, um unserer und Ihrer Stimme Gehör zu verschaffen, Sie alle, die Sie uns auf diesem Weg unterstützt haben. Wir danken Ihnen!

Die Petition wird auch in den europäischen Partnerländern des Projekts #ClimateOfChange unterschrieben:

Niederlande Lettland Kroatien Litauen Tschechien Rumänien Slovakei Estland