Deckeln der Teuerung auf max. 5 Cent pro kWh für Wärmestrom in der Energiekrise

Deckeln der Teuerung auf max. 5 Cent pro kWh für Wärmestrom in der Energiekrise

Startdatum
15. Januar 2023
Petition an
Politiker und Politikerinnen
34.204 Unterschriften:Nächstes Ziel: 35.000
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Warum ist diese Petition wichtig?

Gestartet von Dr. Illo-Frank Primus

2,2 Mio. Haushalte heizen mit Nacht- bzw. Wärmestrom. Sie müssen infolge der kriegsbedingten Wärmestrom-Preis-Erhöhung nun 9 bis 13 Cent pro kWh Heizenergie mehr bezahlen. Dieser Mehrbetrag ist nicht nur höher als der gedeckelte Gesamtpreis für die kWh Erdgas der Gasheiznutzer. Sie zahlen infolge der 12 Cent-Deckelung nur circa 5 Cent/kWh mehr als vorher anstatt 27 bis 36 Cent pro kWh Heizenergie wie die Wärmestromnutzer.

Bei einem Heizverbrauch von 20.000 kWh bedeutet die Wärmestrompreiserhöhung von 13 Cent eine jährliche Mehrbelastung pro Haushalt von rd. 2.500 Euro Peo Jahr, für Gasheizungsnutzer beträgt die kriegsbedingte Preiserhöhung vergleichsweise nur 1.000 Euro pro Jahr.

Die Petitionsforderung richtet sich an die Politik, die 300 Mrd. Euro für die Unterstützung der energieverbrauchenden Bevölkerung zur Verfügung gestellt hat, aber die Wärmestromnutzer vergessen hat und somit gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz des Grundgesetzes verstößt.

Wir verlangen eine maximale Wärmestrompreiserhöhung von 5 Cent pro kWh vergleichbar der Erdgaspreisdeckelung.

Die beschlossenen Strom-Preisbremse hat keinen Effekt auf den Wärmestrompreis und damit auf das gleichberechtigte Recht einer gewärmten Wohnung, da dieser trotz der eklatanten Erhöhung unter 40 Cent/kWh liegt. Schließlich wurde doch zur Aufrechterhaltung der Stromversorgung der netzdienliche Markt der Nacht- bzw. Wärmestromnutzer mit „Niedertarif“ (NT) geschaffen, teils sogar politisch erzwungen, mit entsprechend bedeutend niedrigerem Preis als Haushaltsstrom, aber doch beträchtlich teurer als alle anderen Heizungsarten. 

Angesichts des in den Jahren bis 2022 geleisteten Solo-Beitrags der Wärmestromnutzer gegenüber allen anderen Heizungshaushalten für die Energiewende in Höhe von ca. 15.000 Euro pro Haushalt aufgrund der EEG-Umlagen fürs Heizen soll mit dieser Petition eine neuerliche Zurücksetzung dieser 2,2 Mio. Haushalte verhindert werden, zumal die hohen Strompreise aufgrund des Merit-Order-Prinzips auf den viel zu hohen Gaspreisen beruht und die Wärmestromnutzer an der Rettung des Gasunternehmens Uniper über die Steuerzahlungen ebenso beteiligt sind. 

Wenn innerhalb von 4 Wochen mehr als 50.000 diese Petition unterschrieben haben, muss sich der Bundestag damit befassen.

 

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