Inklusion geht uns alle an!

Inklusion geht uns alle an!

Startdatum
26. November 2022
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Warum ist diese Petition wichtig?

Gestartet von Sarah Brandsmeier

Ungefähr 40% der deutschen Bevölkerung gelten als chronisch krank und 9,4% als Schwerbehindert. Zu diesen Erkrankungen bzw. Behinderungen zählen genetische Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen, erworbene Erkrankungen z.B. im Rahmen von Unfällen o.ä. und Folgeerkrankungen.

Im Rahmen der Jungen Selbsthilfe des Kindernetzwerkes haben wir dazu ein Forderungspapier mit Beispielen für Diskriminierung sowie mögliche Lösungsansätze für erfolgreiche Inklusion in der Gesellschaft erarbeitet. Mit diesem Forderungspapier wollen wir die Umsetzung von Inklusion erreichen. Inklusion sollte kein Fremdwort sein, sondern Selbstverständlichkeit. Wir sollten schließlich keine Zweiklassengesellschaft sein. Überforderte Lehrkräfte, fehlende Hilfsmittel, Unverständnis, Mobbing, Arbeitslosigkeit, ausfallende Prüfungen, bedrohte Versetzungen und systematische Benachteiligung sollten der Vergangenheit angehören.

Laut Artikel 24 der UN-Behindertenrechtskonvention und Artikel 28 + 29 der UN-Kinderrechtskonvention haben Kinder bzw. Menschen mit Behinderung das Recht auf Bildung auf der Grundlage der Chancengleichheit. An vielen Grundschulen, weiterführenden Schulen, Berufsschulen, Universitäten sowie beim Eintritt ins Arbeitsleben ist dies jedoch nicht gegeben. Dort werden immer noch Menschen mit chronischen Erkrankungen bzw. Behinderung systematisch benachteiligt, anstatt inkludiert zu werden.

Dieses Forderungspapier ging bereits an verschiedene Politiker auf Landes- und Bundesebene. Unserer Meinung nach sollte dieses Thema aber auch Einzug in den Bundestag halten. Es muss sich in diesem Bereich etwas ändern. In der Vergangenheit wurde genug darüber geredet, nun müssen endlich Taten folgen. Nur zusammen können WIR dies möglich machen.

 

Unsere Forderungen sind folgende:

1.     Was im schulischen Bereich besser werden muss

  • Schulung von Lehrkräften an Regelschulen zur Inklusion z.B. zu den Themen Nachteilsausgleich, Fehlzeiten, Prüfungswiederholung etc.
  • Abschaffen von Fehlzeiten bzw. mehr Flexibilität bzgl. krankheitsbedingter Abwesenheit
  • Unterricht in Hybridveranstaltungen ermöglichen für Schüler:innen mit längeren Fehlzeiten aufgrund von Krankheit
  • Mehr Flexibilität bezüglich der Teilnahme am Sportunterricht
  • Fehlzeiten vom Zeugnis für alle Schüler:innen entfernen und keine Kommentare auf Zeugnissen zu Erkrankungen
  • Kostenlose Bereitstellung von Hilfsmitteln
  • „Behindertenbeauftragte:r“ bzw. Inklusionberatung an Schulämtern als Ansprechpartner für betroffene Schüler:innen

 

2.     Was im Bereich Ausbildung und Studium besser werden muss

  • Gewisser Prozentsatz bzw. spezielles Kontingent an Plätzen bei NC-Studiengängen nur für Menschen mit Behinderung
  • Barrierefreie Schulen/Berufsschulen/Universitäten
  • Leichterer Zugang zu Stipendien und Bafög für Menschen mit Behinderung

 

3.     Was besser werden muss auf dem Arbeitsmarkt

  •  Zulassungsformalitäten verbessern in Bezug auf die Eingliederung
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