Neue Richtlinien und Bestimmungen des Studierendenwerks München stoppen!

Neue Richtlinien und Bestimmungen des Studierendenwerks München stoppen!

Startdatum
25. Februar 2024
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Warum ist diese Petition wichtig?

Wir fordern die Änderung der neuen geplanten Richtlinien und Bestimmungen des Studierendenwerks München, welche zum Sommersemester 2024 in Kraft treten soll. Einige Punkte, die im Folgenden erläutert werden, erfordern aus unserer Sicht weitere Gespräche zwischen den Selbstverwaltungen und dem Studierendenwerk. 

Es ist geplant, die Stellen von Haussprecher*innen und Tutor*innen zusammenzulegen, zu kürzen und schlechter zu vergüten. Diese zwei Ämter bilden in vielen Wohnheimen das Rückgrat der BewohnerInnenvertretung. Die Aufgaben beider bisheriger Ämter sollen nun von den neu geschaffenen Tutor*innen übernommen werden. 

Die schwerwiegendste Änderung ist die Abschaffung demokratischer Wahlen der BewohnerInnenvertretung in Form der Haussprecher*innen und Tutor*innen und somit die Gefährdung einer von den Bewohnenden geprägten Selbstverwaltung in den Wohnheimen. Die Ämter sollen zukünftig im Rahmen eines Bewerbungsverfahrens vom Studierendenwerk besetzt werden. Damit spricht das Studierendenwerk der Gemeinschaft die Kompetenz ab, geeignete Vertreter*innen zu wählen und das Engagement konstruktiv zu gestalten. Um Missbrauch der Strukturen zu verhindern, fordern wir die Einführung von  Kontrollorganen,  die  sowohl  den Wahlprozess als auch die geleistete  Arbeit  der  Amtsträger*innen  zuverlässig  und  neutral kontrollieren  (z.B. durch neutrale Wahlbeobachter*innen oder Wahlhelfer*innen aus  anderen Wohnheimen). Während die vom Studierendenwerk herangezogenen Negativbeispiele auch dem Wohnheimforum bekannt sind, können im Gegenzug viele Wohnheime als positive Beispiele mit funktionierenden Wahlen genannt werden.

Neben der zuvor genannten Regelung soll die Wohnplatzrichtlinie geändert werden. Dabei soll unter anderem eine Verlängerung der Wohnzeit über Engagement von max. 4 Semestern auf max. 2 Semester gekürzt werden.

Dies führt zu einer stark sinkenden Attraktivität von langfristigem Engagement und gefährdet somit auch die Zukunft der großen Veranstaltungen wie dem Stustaculum, dem Biedersteiner Fasching und der Olylust, welche nicht nur den Bewohner*innen sehr am Herzen liegen sondern auch vielen anderen Münchner*innen.

Zusätzlich kommt die neue Richtlinie unserer Ansicht nach überstürzt und ohne transparente Kommunikation seitens des Studierendenwerks. Dies stellt viele engagierte Bewohner*innen vor eine unsichere Wohnsituation, die eine Neuplanung ihres Studienverlaufs und notwendig macht und ihr soziales Engagement neben dem Studium erheblich erschwert.

Daher fordern wir eine Vertagung des Inkrafttretens, damit Studierende Zeit haben, um auf die Auswirkungen der Richtlinien und Bestimmungen zu reagieren und den Selbstverwaltungen die Möglichkeit zu geben, Teile dieser erneut zu besprechen.

 

Die Selbstverwaltungen der Wohnheime Olympiadorf, Studentenstadt, am Biederstein & Agnes-/Adelheidstraße

 

Warum diese Petition so wichtig ist:

Soziales Engagement ist essenziell für die Gesellschaft!

Die Selbstverwaltungen leisten ihren Beitrag dazu, soziales Engagement niedrigschwellig an Bewohner*innen vielfältiger Bevölkerungsgruppen zu vermitteln. Sie sorgen auch maßgeblich für den Erhalt studentischer Kultur in München, der ohne eine Honorierung nicht möglich wäre.

Eine Kürzung dieser Honorierung sendet ein Zeichen sinkender Wertschätzung an alle aktuellen und künftigen Engagierten.

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