"Papa, wo bist du?" - Modernisierung des Familienrechts

"Papa, wo bist du?" - Modernisierung des Familienrechts

Startdatum
17. September 2020
Petition an
Familienministerium und an 2 mehr
1.813 Unterschriften:Nächstes Ziel: 2.500
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Warum ist diese Petition wichtig?

Gestartet von Sadi Aksoy

https://papa-wobistdu.de
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Deutschland, 2020
Deutschland, 2021
Deutschland, 2022

Eine moderne Gesellschaft, in der Freiheit und Selbstbestimmung hoch gehalten werden.

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Der Mann ist in der heutigen Auffassung immer noch klischeehafter Versorger der Familie und die Frau die Hüterin des Hauses. Und nach diesem antiquierten Verständnis richtet sich die Gesetzeslage bei einer Trennung.

Trotz der noch starken Position des Mannes in der Gesellschaft, wird an diesem Punkt des Lebens miteinander die Gleichstellung vertauscht. [ ... ]

Ein paradoxes Bild einer Gesellschaft, die modern sein und sich doch altbewährte und als gut empfundene Werte bewahren will. Und dennoch mal hier, mal da anders als angebracht entscheidet.

 

Plötzlich wird der Mann zum "schwachen Geschlecht"
Die Rechtslage im Familienrecht ist nun bereits 60 Jahre alt und wurde seitdem nicht mehr angefasst. Sie kommt somit aus einer Zeit, in der die Kinder und die Frau, die nicht arbeitete, noch vor Armut beschützt werden mussten, wenn es zur Trennung und Scheidung kam. [ ... ]

Doch über die Jahre hat sich viel verändert und es gibt immer mehr Väter, die treusorgendes Interesse an ihren Kindern haben, die es kaum aushalten, ohne ihre Kinder täglich zu sehen. Doch auch diese werden über denselben alten Kamm geschert.

Kommt es zur Trennung und Scheidung, wird das Standardmodell: „Kind bei Mama, Papa zahlt!“ ungefiltert angewendet, denn es wird schlichtweg davon ausgegangen, dass es das Beste für die Kinder ist, wenn sie bei der Mutter bleiben.

Selbst, wenn der Vater eine große oder gar die größte Rolle im Leben der Kinder gespielt hatte und selbst, wenn er gute Argumente gegen das Standardmodell vorbringt, kann die Mutter jedwede Aussage tätigen und damit ist der Vater sofort und ungefragt erst mal in der schwächeren Position.

 

Keine Gleichstellung im Familienrecht
Die Frau wird hier immer noch als „schwaches Geschlecht“ angesehen und wie ein rohes Ei behandelt. Trotz Emanzipation, trotz des Verlangens Kinder und Arbeit haben zu wollen und gleichgestellt gegenüber dem Mann zu sein, berufen sich Frauen auf den Terminus „Schwaches Geschlecht“ und werden vom Gesetz blind unterstützt. Eine Prüfung findet nicht statt.

Somit ist ein treusorgender und interessierter Vater erst einmal als „Nicht die beste Wahl“ vorverurteilt. Kein Verfahren, keine Fragen, kein Interesse. Die Mutter darf die Kinder mitnehmen.

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Keine Rechte, keine Chance
Ein Vater bekommt von Beginn der Trennung an jegliches Recht an den Kindern erst einmal abgesprochen und darf sich dann zu 50% an den Kindern hin kämpfen und feilschen, wie auf einem Basar. Dies ist jedoch unmöglich zu erreichen, wenn sich die Frau querstellt.

Wo ist da Fairness, wo Recht und wo die Gleichstellung der Geschlechter? Es geht eher in die andere Richtung, denn vor dem Gesetz ist in dieser Lebenssituation der Mann das „schwache Geschlecht“.

Ein Vater ist ebenso wichtig für seine Kinder, wie die Mutter, damit diese einen gesunden und ausgeglichenen Charakter entwickeln können – egal, ob Junge oder Mädchen!

Artikel 9 der UN-Kinderrechtskonvention besagt dazu: „Kinder haben ein Recht auf regelmäßigen Kontakt zu beiden Eltern, auch wenn sie getrennt leben. Und darauf müssen beide Eltern achten.“

[ ... ]

 

Bereits verloren
Nun beginnt der Kampf des Vaters von 0% an den Kindern zu 50% bzw. von 0% des Rechts der Kinder am Vater zu 50%, die er nie erreichen wird – da er ja zumeist vollzeitbeschäftigt ist, um seine Familie zu ernähren, die er nun verloren hat und v.a., weil seine Frau dagegen hält und ihr entsprochen wird.

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Niemand möchte wirklich wahrhaben, dass es genügend Väter gibt, die gerne zu Hause bleiben würden und sich um ihre Kinder kümmern wollen. Niemand möchte glauben, dass beim Jugendamt und Gericht ein Vater sitzt, dem es nicht darum geht der Frau eins auszuwischen, sondern einzig und allein darum sich für das Recht der Kinder an ihm einzusetzen.

Jedoch gestaltet sich dieses Einsetzen als Herkulesaufgabe oder wohl eher als Sisyphusarbeit, wenn man neben dem vermeintlich noch „schwachen Geschlecht“ bestehen möchte.

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Der sich sorgende Vater sieht dabei kein Land – zusätzlich zum Rest seiner täglichen Pflichten werden ihm nun noch mehr Steine in den Weg gelegt, die gehörige Sorgen wecken.

 

Kinder haben keine Meinung
Dem Vater werden die Kinder weggenommen, da er grundsätzlich nicht besser für die Kinder ist, als die Mutter. Die Kinder entfremden sich, dies ist kaum zu verhindern durch das plötzliche seltene Sehen des Vaters. Und der Mann sitzt vor Problemen, die er nicht lösen kann, weil ihm per Gesetz jede Handhabe schon im Vorhinein genommen und untersagt wird.

[ ... ]

Die Meinung der Kinder – besonders, wenn diese noch klein sind – interessiert dazu zumeist nur, wenn diese mit ihrem Vater nichts zu tun haben wollen - [ ... ]

Sieht es anders aus, nämlich, dass die Kinder ihren Vater lieben, es sie zu ihm zieht und es sogar eher oder nur Theater gibt, wenn sie von ihm weg müssen und sich bei der Mutter ohne Probleme verabschieden, dann steht der Vater und die eigene Meinung der Kinder gegenüber den negativen Äußerungen der Frau und dagegen ist mit der heutigen Rechtslage kein Ankommen.

 

Ein Gedankenspiel
Ein paar Szenarien:

  • Zu Hause gibt es Stress und Streit wegen Elternteil X
  • Elternteil X ist genervt und schreit das Kind an
  • Kind verletzt sich unter Aufsicht/Nichtaufsicht von Elternteil X
  • Kind verletzt sich beim Spielen mit Elternteil X
  • Elternteil X rutscht die Hand aus

Für >Elternteil X< setzen wir zuerst die >Mutter< ein:
[ ... ]

Jetzt setzen wir für >Elternteil X< den >Vater< ein – das Fazit wird ein völlig anderes:
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Verlust ohne Grenzen
Ein Vater verliert erst einmal seine Kinder. Kein Recht auf Mutter UND Vater wird den Kindern eingeräumt. Keine Gleichstellung der Frau wird angewendet, sodass auch dem Vater mal zugehört wird, weil die Frau ja genauso handeln kann, wie ihr Mann.

Hier, im Familienrecht, befinden wir uns noch in den 60er Jahren und der Mann wird hierarchisch unter die Frau gestellt und hat, bis die Frau ihre Aussage getätigt hat, bzgl. der Kinder nichts zu melden.

[ ... ]

Aber, wie gesagt, in Trennungssituationen ist grundsätzlich erst mal der Mann das Übel.

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Im Namen aller treusorgenden und verzweifelten Väter:
Wieso versteht niemand was unsere Kinder uns bedeuten?
Wieso versteht niemand unsere Gefühle und, dass diese wichtig sind?

So, wie es für uns während einer Trennung läuft, können wir mit unseren Kindern nicht auf herkömmliche, ehrliche und gesunde Weise kommunizieren. Wir bemühen uns und tun alles dafür, diese Schritte mit unseren Kindern Hand in Hand zu gehen – dann wissen sie nämlich, dass wir sie lieben.

Wieso will der Gesetzgeber unbedingt, dass wir an allen Stationen scheitern, wenn unsere einstigen Partnerinnen uns nicht mehr leiden können? Wieso will der Gesetzgeber, dass wir uns verhalten, wie die meisten Väter – dass wir verschwinden aus Frust und Verzweiflung, weil wir kein Land sehen?! Dass wir den Kindesunterhalt prellen und im schlimmsten Fall ins Ausland verschwinden, um selbst überhaupt noch auf einen grünen Zweig zu kommen – auch, wenn es uns die Herzen zerreißt? Verlierer sind dadurch die Frauen und besonders unsere Kinder!

Es geht nicht um Schicksal oder um Gesetze – damit begnügen wir uns nicht weiter.
Als treusorgende Väter können und dürfen wir das nicht weiter tun.
Wir wollen das Schicksal verändern – wir wollen Hoffnung schenken.

"Wir wollen unsere Kinder beschützen!"
So spricht ein Vater!

 

Deshalb dieser Aufruf

  • Modernisiert das Familienrecht! (Wechselmodell als Standard)
  • Gebt Vätern etwas in die Hand, mit dem sie für ihre Kinder kämpfen können.
  • Gebt Vätern das Recht, gehört zu werden.
  • Gebt Vätern das Recht, sagen zu dürfen, dass sie genau so gut für ihre Kinder sorgen können und dies auch wollen.
  • Gebt Vätern das Recht, nicht bei 0% Rechten an den Kindern starten zu müssen.
  • Das Wichtigste: Gebt Kindern das Recht auf ihren Vater, auch, wenn sich die Mutter querstellt.

 

Es gäbe noch so viel mehr zu sagen
Letztlich sitzt jeder treusorgende Vater in so einer Situation pro Tag einmal da und hört die Frage seines Kindes / seiner Kinder: „Papa, wo bist du?“ und fragt sich selbst: „Wieso gibt mir niemand die Chance, meinem Kind zu antworten:“

ICH BIN HIER,
MEIN SCHATZ!

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