Offener Brief an Olaf Scholz

Offener Brief an Olaf Scholz

Startdatum
1. Mai 2022
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Warum ist diese Petition wichtig?

Gestartet von Tobias Buturoaga

Viele unterzeichneten den Offenen Brief sogenannter "Intellektueller" und Künstler an Olaf Scholz und erbrachten somit einen Offenbarungseid. Der Russo-Ukrainische Krieg, den Kriegsverbrecher Putin der Ukraine aufgezwungen hat, treibt mitunter Menschen zu seltsamen Handlungen. Ich bin weder Intellektueller, noch Künstler und habe nicht die Reichweite, die die Emma hat. Doch auch ich möchte mich gerne in einem solchen offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz wenden. 

Niemand wünscht sich einen Krieg mit Russland oder gar einen Welt- oder Atomkrieg. Das Problem ist: es herrscht bereits Krieg mit Russland, mitten in Europa. Und die Ukraine kämpft diesen Krieg für sich selbst, aber eben auch für uns.

Es liegt in unser aller Interesse, die Opfer Putin-Russlands so aufzurüsten, dass Russland es nicht wagt, sie weiter anzugreifen.

 

Sehr geehrter Herr Bundeskanzler,

seit dem 24.02.2022 herrscht in Europa Krieg. Der Russo-Ukrainische Krieg, ein von Wladimir Putin begonnener, völkerrechtswidriger Angriffskrieg auf die Ukraine, kostete bislang nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters mindestens 46.000 Menschenleben. Über 13 Millionen Menschen befinden sich dadurch auf der Flucht.

Sehr lange, zu lange, hielt sich die Bundesrepublik Deutschland sehr im Hintergrund, wenn es darum ging, die Ukraine tatkräftig dabei zu unterstützen, sich gegen einen übermächtigen Aggressor zur Wehr zu setzen. Dabei hat die Ukraine extrem gute Arbeit geleistet und sich teuer verkauft. Das kann sie auch weiterhin tun. Was sie von uns dafür benötigt, sind Waffen. Deutschland stand geschichtlich nicht immer auf der richtigen Seite des Kriegsgeschehens. So ist es nicht weiter verwunderlich, wenn ein Deutscher Bundeskanzler Hemmungen hat, aktiv in einen solchen einzugreifen. Die Ukraine ist hier der Angegriffene. Der Ukraine zu helfen, ist dabei eine Investition in die Zukunft Europas und der Bundesrepublik Deutschland. Es ist in unserem ureigensten Interesse, dafür zu sorgen, dass Demokratie und friedliches Miteinander in Europa die Oberhand behalten. Dafür ist es unerlässlich, Wladimir Putin deutlich zu zeigen, wo die rote Linie ist. Denn er hat bereits mehrfach und deutlich gesagt, wo diese für ihn ist. Und die ist nicht in der Ukraine. Er hat bereits mehrfach und unmissverständlich zu verstehen gegeben, welche weiteren Nationen seiner Meinung kein Existenzrecht haben und zu Russland gehören. Nicht wenige davon sind NATO-Mitglieder.

Ja, Putin hat Atomwaffen. Der Besitz von Atomwaffen darf jedoch nicht zum Persilschein für großhegemoniale Allmachtsphantasien werden. Putin ist nicht dumm und auch nicht verrückt. Putin ist kalt und berechnend. Er nutzt diese Drohungen eiskalt. Weil er weiß, dass sie funktionieren. Aber selbst Putin wird nicht mit aller Gewalt etwas starten, das uns als Menschheit Jahrtausende in die Vergangenheit katapultieren wird. Er spekuliert aber darauf, dass wir ihm genau das zutrauen.

Mit Putin ist es wie mit dem Schulhofsrowdy. Den wurde man auch nicht durch Ignorieren los, wie Eltern und Lehrer einem gerne einreden wollten. Das Interesse verlor der meist erst, wenn man als wehrhaftes Ziel nicht mehr attraktiv und einfach genug zu belästigen war. Seien Sie mutig. Zeigen Sie dem Schulhofsrowdy, dass wir in Europa kein schwaches, williges Ziel sind, mit dem man machen kann, was man will. Die Ukraine kämpft gerade nicht nur um ihr Überleben, sondern um den Frieden und die Freiheit ganz Europas. Wir sollten sie dabei unterstützen. 

Gehen Sie in sich und finden Sie Mut. Den Mut, für ein freies und friedliches Europa zu arbeiten und zu kämpfen. Denn, ob uns das nun gefällt oder nicht: Frieden und Freiheit erfordern, den Rowdies zu zeigen, dass man kein leichtes, billiges Ziel ist.

Wir zählen auf Sie und darauf, dass Sie die richtigen Entscheidungen treffen.

Mit freundlichen Grüßen

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