Rettet die ambulante medizinische Versorgung

Rettet die ambulante medizinische Versorgung

Startdatum
25. Mai 2023
172.039 Unterschriften:Nächstes Ziel: 200.000
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Petition

 

Liebe Patientinnen und Patienten,

 

Die ambulante Versorgung stirbt, helfen Sie mit, sie zu retten! 

Es betrifft auch Sie!

Wir fordern eine adäquate Finanzierung der niedergelassenen Haus- und Facharztpraxen zur Sicherung und Aufrechterhaltung der ambulanten Versorgung. 

Praxen werden geschlossen, weil Ihre Ärztinnen und Ärzte in Rente gehen und es keine Nachfolger gibt. Die Folge sind lange Wartezeiten und weite Anfahrtswege. Leistungen werden vorenthalten, weil Ärztinnen und Ärzte diese von den Krankenkassen nicht oder nur teilweise erstattet bekommen. Wir können uns kaum noch Zeit für Sie nehmen.

Was sind die Gründe dafür ?

Wir niedergelassene Haus- und Fachärzte unterliegen einem System der Unterfinanzierung und Mangelverwaltung, hervorgerufen durch Regelungen der Politik und der Krankenkassen. Budgetierung und Pauschalen sind hier die Schlagworte.

Dadurch bleibt nicht zuletzt das Wohl der Patientinnen und Patienten außen vor!

Die Vergütung und die Arbeitsbedingungen für uns niedergelassene Ärztinnen und Ärzte haben sich durch Kostensteigerungen ohne Gegenfinanzierung, eine verfehlte Digitalisierung und eine stetig zunehmende Bürokratie in den letzten Jahren so verschlechtert, dass sich niemand mehr in die Niederlassung begeben will!

So geht es nicht mehr weiter. Die Grenze des Verantwortbaren ist längst überschritten. Unsere Aufgabe ist es Ihnen zu helfen. Die Politik muss hier im Interesse der Patientinnen und Patienten handeln. Die ambulante Versorgung muss für alle dort Tätigen wieder attraktiv werden.

Darum kämpfen wir für Sie und uns. Wir müssen ein Zeichen setzen und uns an den Bundestag wenden.

Bitte unterzeichnen Sie die Petition

Ihre niedergelassenen Haus- und Fachärzte

( erstellt von Drs. Eva Neunhoeffer, Florian Sell, Willibald Hobmair und Ruth Mayer)

 

             Petition an den Deutschen Bundestag

 

Wir fordern eine adäquate Finanzierung der niedergelassenen Haus- und Facharztpraxen zur Sicherung und Aufrechterhaltung der ambulanten Versorgung durch…

… die Abschaffung der Budgetierung und unrealistischer Pauschalen zugunsten einer Vergütung gemäß jeder erbrachten Leistung.

… eine ausreichende Honorierung zur Deckung sämtlicher Praxisausgaben inklusive einer adäquaten Vergütung unserer Arbeit und die unserer Ange-stellten mit Inflationsausgleich.  

… den Abbau unnötiger Bürokratie und eine arztfreundliche kostenneutrale Digitalisierung.

Begründung:

Wir möchten unsere Patientinnen und Patienten umfassend mit ausreichend Zeit und ohne finanzielle Zwänge behandeln.

Die erbrachten Leistungen dürfen nicht nach einer Pauschale vergütet werden, die oft nur zum Teil ausbezahlt wird. Die Praxiseinnahmen durch Kassenpatientinnen und -Patienten decken immer häufiger nicht einmal mehr die Ausgaben einer ärztlichen Praxis. 

Ein Großteil der Praxen wird schon bald nicht mehr besetzt sein. Wir brauchen Haus- und Fachärztinnen und -Ärzte. Junge Ärztinnen und Ärzte meiden die Niederlassung, weil sie das finanzielle Risiko scheuen. Ohne unsere  Medizinischen  Fachangestellten und Medizinisch Technischen Assistentinnen und Assistenten können wir unsere Praxen nicht betreiben und die Patientenversorgung nicht gewährleisten, wir wollen sie anständig bezahlen können!

Nur durch eine den Tätigkeiten und der Verantwortung angepassten Bezahlung kann der schon jetzt bestehende ärztliche und nicht ärztliche Nachwuchsmangel gebremst werden.

Anstatt eine teure und ineffektive Bürokratie weiter aufzublähen, muss mehr Geld in die Patientenversorgung. Niemand wehrt sich gegen eine sinnvolle Digitalisierung. Aktuell ist die uns aufgezwungene und unausgereifte Digitalisierung aber kompliziert, teuer und funktioniert nur bruchstückhaft. Das ist keine Erleichterung, sondern führt zu Mehrarbeit und Ärger. 

Sollte der ambulante Sektor weiter von der Politik so stiefmütterlich vernachlässigt werden, wird die ambulante Versorgung der Bevölkerung in kurzer Zeit einbrechen. Neben der mangelhaften Versorgung der zunehmend älter werdenden Bevölkerung, hat das auch wirtschaftliche Folgen. Arztpraxen sind nicht nur Arbeitgeber, sondern auch viele Dienstleister wie Sanitätshäuser, Physiotherapeuten etc. aber auch Apotheken hängen an deren Existenz!

Die ambulante wohnortnahe Versorgung ist gefährdet.

Wir fordern eine Politik, die die ambulante Versorgung erhält und unterstützt – zum Wohle aller!!!

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