Die Ukraine warnt davor, dass Russland Minen in den Kühlbecken des Kernkraftwerks Saporischschja gelegt hat. Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) warnt außerdem davor, dass das Kernkraftwerk aufgrund der Zerstörung des Nova-Kakhovka-Staudamms durch Russland etwa zwei Monate lang über Wasser für diese Kühlbecken verfügt. Besonders beunruhigt sind wir über die jüngsten Berichte, dass Russland damit begonnen hat, Personal und Soldaten aus dem Werk abzuziehen. Ein Wasserverlust in den Kühlbecken – sei es durch kriminelle Nachlässigkeit Russlands oder durch vorsätzliche Sabotage – würde zum Verbrennen der abgebrannten Brennstäbe führen. Wenn das passiert, könnte die Freisetzung und Ausbreitung der Strahlung abhängig von der Anzahl der abgebrannten Brennstäbe und deren Dichte schlimmer sein als bei der Atomkatastrophe von Tschernobyl im Jahr 1986.

Wir müssen jetzt handeln, um diese potenzielle nukleare Katastrophe, die jederzeit passieren könnte, zu stoppen.

António Guterres, Generalsekretär der Vereinten Nationen, muss sich unverzüglich zu diesem Thema äußern.

Wir fordern die Generalversammlung der Vereinten Nationen auf, umgehend eine entmilitarisierte Zone um das Kraftwerk einzurichten, wie sie es bereits 1956 getan hat, um den Konflikt im Suezkanal zu beenden.

Wir fordern Einzelpersonen und Organisationen auf, öffentliche Proteste zu organisieren, um auf diese Krise aufmerksam zu machen, und fordern, dass die Generalversammlung der Vereinten Nationen jetzt handelt, um eine Katastrophe zu verhindern