Es geht um die Zukunft unserer drei Betriebsstätten. Die Hoffnung, als kirchliches Krankenhaus weiterhin in dieser Dienstgemeinschaft zu existieren, ist stark gefährdet, da private Investoren mit sehr gut gefüllten Brieftaschen die Gläubiger auf ihre Seite locken wollen.

Aber ist die Befriedigung der wirtschaftlichen Seite der einzig wahre Weg aus der Krise? Was ist, wenn viel Geld fließt, aber die Arbeitsbedingungen schlecht werden, eine Kündigung die Nächste auslöst und die Fehlstellen mit Leiharbeitern gefüllt werden müssen. Wenn durch den erheblichen Verlust der Arbeitskräfte die Qualität und die Rentabilität einzelner Kliniken sinkt? Wenn durch Mindestlohn und Outsourcing nur noch ein Arbeiten nach Vorschrift möglich ist?

Dann wird das im ersten Augenblick finanziell beste Angebot uns mittelfristig mehr Schaden zufügen und die Zunkuft und den Fortbestand der Standorte erneut gefährden.

Gebt dem Trend der Privatisierung kirchlicher Krankenhäuser Einhalt. Denn was bei uns startet, kann übermorgen schon über die Straße schwappen. Dann ist das Erzbistum ohne kirchliche Gesundheitsversorgung. Ist das so gewollt?

Die Krankenheilung gehörte doch von Anfang an zur Sendung der Kirche, das Christentum wird als Heilungsreligion gesehen.

Gebt uns weiter den Auftrag, helft uns, weiter gemeinnützig tätig zu sein und verweigert den Finanzinvestoren oder anderen Akteuren die Möglichkeit, das erwirtschaftete Kapital abfließen zu lassen. Es muss wieder hier in der Region reinvestiert werden.

Wir danken Euch!!