Kaiserlinde und Rosskastanie - Retten wir unsere prächtige Rosskastanie in Laas

Kaiserlinde und Rosskastanie - Retten wir unsere prächtige Rosskastanie in Laas

Startdatum
2. Mai 2023
176 Unterschriften:Nächstes Ziel: 200
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Warum ist diese Petition wichtig?

Gestartet von Birgit Seissl

Unsere Bürgermeisterin will unsere prächtige Rosskastanie auf dem Dorfplatz fällen lassen.  Nicht mit uns - Setzen wir gemeinsam ein Zeichen und fordern:

Rosskastanie erhalten und neue Bäume setzen. Wir brauchen unsere Bäume, frische Luft und Schatten für uns und unsere Kinder.

Wir brauchen Bäume. Bäume zeigen eine hohe Verdunstungsleistung und leisten auch einen wichtigen Beitrag zur Abkühlung und Staubreinigung. (Florin Florineth)
Bäume helfen nachweislich (niederländische Studie), die Häufigkeit von Hautkrebs, Asthma, Bluthochdruck und stressbedingten Erkrankungen zu reduzieren. 
Ausgewachsene Bäume wirken sich sogar positiv auf das Ausmaß der Kleinkriminalität und des unsozialen Verhaltens aus (Studie aus Chicago der Uni Illinois), weil sie eine angenehme Umgebung schaffen.

https://www.dervinschger.it/de/blaetterbare-zeitung/wir-wollen-mitregieren-842

Mach mit! Stoppe die Entscheidung zur Dorfplatzgestaltung: „Die Rosskastanie muss weg“. An: Frau Bürgermeisterin und den Gemeinderat Laas 

Die Rosskastanie auf dem Dorfplatz muss erhalten bleiben!

Unterzeichne jetzt unseren Appell und setze ein starkes Zeichen des Widerstandes gegen die Entscheidung des Gemeinderats und der Frau Bürgermeisterin!

Am 30. Mai wurden die Unterschriftenlisten der Bürgermeisterin übergeben, mit folgendem Begleittext:

Laas, am 30. 05. 2023

... „Man kann nur das schützen, was man kennt“ ... (Förster Thomas Ernst)

Schriftliche Stellungnahme zur Abgabe der Unterschriften Liste „Rosskastanie erhalten - weitere Bäume setzen“ bei Frau Bürgermeisterin Verena Tröger

Konstruktive Vorschläge zu den gehörten Argumenten:

Rosskastanie wird an einen anderen Ort versetzt

Das Wurzelgeflecht der Rosskastanie entspricht der Größe ihrer Baumkrone. Durch die Nähe mit der Linde sind beide Wurzelwerke stark miteinander und ineinander verflochten. Falls die Rosskastanie wirklich versetzt wird, würde das automatisch eine starke Beschädigung des Wurzelwerkes der Kaiserlinde und der Rosskastanie bedeuten mit fatalen Folgen. Ganz zu schweigen von dem ungemein hohen Risiko einer Versetzung. Der gebürtige Südtiroler Florin Florineth, international anerkannter Experte und Professor an der Universität für Bodenkultur, Wien, ein Kenner der Südtiroler Gegebenheiten, macht sicherlich gerne eine Expertise.

Warum muss die Rosskastanie überhaupt weg, wenn wieder Jungbäume gepflanzt werden?

siehe Bild bei Präsentation zur Bürgerversammlung: Hier erscheint ein neuer Baum, erstaunlicherweise mit großer Baumkrone – schätzungsweise 20 Jahre alt-, knapp neben dem Platz der entfernten Rosskastanie und neben anderen kleineren Jungbäumen

Marmorringe: wir wissen nicht, was sich beim Abtragen darunter „verbirgt“ und sieseien für Kinder gefährlich

Ressourcenschonender Vorschlag: Den ersten Marmorring vorsichtig (schonend) abtragen und den zweiten Marmorring als runde Sitzbank oder Sitz Bühne mit Holzbrettern gestalten, - ein zeitgemäßes und kontrastreiches Gegenstück zur runden Holzbank um die Kaiserlinde. Seit 25 Jahren sei nichts passiert, Eltern seien für Ihre Kinder verantwortlich und passen auf ihre Kinder auf, meinen die Mütter.

Neugestaltung des Dorfbrunnens - Schaffen von „Ursprünglichkeit“

Eine Neugestaltung des Brunnens würde den Platz aufwerten. Aus Platzgründen wäre vielleicht ein einfacher, schlichter, rechteckiger Brunnentrog aus Stein oder Beton besser, so wie hierorts die Tiertränken gestaltet wurden und erfreulicherweise noch in Laas anzutreffen sind. Das wäre einerseits ein historischer und identitätsstiftender Verweis, wenn man durch unser Dorf geht oder Fremde führt und andererseits auch ein Beitrag zur Erhaltung und Schaffung von „Ursprünglichkeit“.
[1]In der Zaingasse gibt es ein schönes Beispiel von einer Tränke mit zwei verschiedenen Niveaus, eines höheren und eines niedrigeren Tiertrogs. Da tut sich die ganze Dorfgeschichte auf. Es zeigt die damalige enge Verbundenheit von Tier und Mensch, es weist auf die Wichtigkeit der Wasserversorgung im ganzen Dorf hin, auf das Thema kostbares Wasser im Allgemeinen, siehe Kondlwol, Wale, Wasserverteilung etc.

Bahnübergang  „Eisenbrücke“ für Fußgänger und Radfahrer stehenlassen – Schaffen von „Ursprünglichkeit“

Der Neubau einer Brücke würde dem Dorf wieder ein Stück des ursprünglichen Charakters nehmen. Man könnte die alte Eisenbrücke für Fußgänger und Radfahrer weiterverwenden und zusätzlich eine neue Brücke bauen. Das würde mehr Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer bedeuten und gleichzeitig mehr Manövrierfähigkeit für Autos. Diese Eisenbrücke hat auch eine eigene Geschichte, die stark mit dem Laaser E-Werk und damit mit der einzigartigen Geschichte des Dorfes verbunden ist. 

Anstehende Fragen zum Gesamtplan der Entwicklung im ländlichen Raum und zur Dorfentwicklung im Hinblick auf die Platzgestaltung im Dorfzentrum Laas

Zitat aus „der Vinschger “, Nr. 43-44   ... zum Interview mit Frau Bürgermeisterin zu ihrem Amtsantritt

...  „Es geht um einen Gesamtplan für die (zukünftige) Entwicklung unseres ländlichen Raums in der gesamten Gemeinde. Dies wird für die laufende Verwaltungsperiode und darüber hinaus die übergeordnete Arbeitsgrundlage sein“ ... (Leute suchen) immer mehr eine einfache und ursprüngliche Umgebung, um sich zu erholen“ ...

Offene Fragen:

Wie definiert die Gemeinde den Begriff „ursprünglich“, wie drückt sich das im Gebauten, im Gestalteten und im Alltagsleben der Laaser aus?

... „Ursprünglich“ heißt vielleicht auch: aufgeschlossen und bedacht, naturverbunden, Tradition und baulich kulturelles Erbe wertschätzend, – auch und gerade in solchen Lebenslagen, in denen der Boden unter uns ins Rutschen zu geraten scheint „...

Werden die gesetzten Maßnahmen auch in Bezug auf Nachhaltigkeit in der baulichen Gestaltung betrachtet? - lokales Material, Sparen, Bescheidenheit in Ansprüchen, Verzicht auf Grund und Bodenvergeudung, Schutz von alten Bauten, Erhalten statt neu bauen, um nur einige Punkte zu nennen ...

Wer profitiert davon? (zum Allgemeinwohl)

 

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