Zeigt die Frauenfußball-WM im TV! Wir wollen die Frauen kicken sehen!

Zeigt die Frauenfußball-WM im TV! Wir wollen die Frauen kicken sehen!

Startdatum
10. Mai 2023
Petition an
Gianni İnfantino (Präsident des Weltfußballverbandes FIFA) und
Verifizierter Erfolg
Diese Petition war mit 128.484 Unterstützer*innen erfolgreich!

Warum ist diese Petition wichtig?

Gestartet von HÁWAR .help

FIFA und Rundfunkanstalten: Warum ist euch der Frauenfußball nichts wert? 

Mein Name ist Tuğba Tekkal. Ich bin Ex-Profifußballerin und Menschenrechtsaktivistin und ich fordere: Zeigt die Frauenfußball-WM im TV!

Als Mitgründerin von HÁWAR.help und Initiatorin des Empowerment-Projekts SCORING GIRLS* kämpfe ich mit meinem Team jeden Tag dafür, dass junge Mädchen über das Fußballspielen in ihrem Selbstbewusstsein gestärkt werden und an sich und ihre Fähigkeiten glauben. Egal woher sie kommen, egal welcher Religion sie angehören. Wir begleiten sie auf ihrem Weg und bringen sie mit ihren Vorbildern zusammen. Mit Fußballerinnen, die ihnen zeigen: Ihr könnt es schaffen. Wir kämpfen jeden Tag für Teilhabe und gerechte gesellschaftliche Strukturen. 

In diesem Sommer findet die Frauen-Weltmeisterschaft in Neuseeland und Australien statt. 32 Teams, 64 Spiele, ein großes Finale am 20. August. Das Problem: Niemand wird die Spiele in Deutschland und vier weiteren europäischen Ländern im Fernsehen mitverfolgen können. Denn der Weltfußballverband FIFA und die großen europäischen Rundfunkanstalten können sich nicht einigen. Damit werden die Sichtbarkeit, Akzeptanz und Erfolge der Gleichberechtigung aufs Spiel gesetzt, die sich der internationale Frauenfußball in den letzten Jahrzehnten hart erkämpft hat. 

Für die Sichtbarkeit von Frauen auf der ganzen Welt. 

Während sie Milliardensummen in den Männerfußball pumpen, lassen der Weltverband und die Rundfunkanstalten die Luft aus dem Frauenfußball. Nicht mit uns! 

Das Finale der Europameisterschaft der Frauen war im Jahr 2022 das TV-Ereignis mit den meisten Zuschauer*innen des Jahres – 17,952 Millionen Menschen saßen vor dem Bildschirm und verfolgten das Spiel der DFB-Frauen gegen England. 

Finanzielle Interessen und Differenzen verhindern eine Einigung zwischen ARD, ZDF und dem Weltfußballverband. Die Weltmeisterschaft der Frauen ist das erste Turnier, dessen Vermarktung getrennt, von der der Männer abläuft. Das führt dazu, dass Fernsehsender eine doppelte Zahlung umgehen wollen. Der Fußball ist und bleibt ein wirtschaftliches Geschäft, das wieder einmal auf dem Rücken von Millionen von Fans und den Spieler*innen ausgetragen wird. 

Wenn die Spiele nicht übertragen werden, findet der Frauenfußball nicht im Fernsehen statt. Die größte Bühne für den Sport fehlt. Für einen Sport, der immer mehr wächst. Der jungen Mädchen zeigt: „Ihr könnt Fußball spielen!“ In der Vergangenheit haben internationale Frauenfußballturniere immer wieder dazu geführt, dass junge Mädchen sich für den Sport interessieren und Vereinen beitreten. Der deutsche Fußball würde 2023 nicht von dieser enormen Strahlkraft des Turniers profitieren. 

Die Sichtbarkeit des Frauenfußballs darf nicht durch fehlende Übertragungen und Berichterstattungen untergehen. Gerade nicht bei einem internationalen Sportereignis, für das im letzten Jahr 17,952 Millionen Menschen den Fernseher eingeschaltet haben. 

Wir wollen die Spiele sehen! 

Lasst uns gemeinsam ein Ausrufezeichen setzen – für die Sportler*innen, Trainer*innen , die Teams vor Ort und für die Nachwuchsfußballerinnen, die ihren Vorbildern zujubeln wollen. 
Für die treuen Fans im Frauenfußball, die ihren Sport schon so lange unterstützen. Für alle, die durch die TV-Ausstrahlungen im letzten Jahr zu Fans geworden sind. Für ein potenzielles Sommermärchen 2023 im deutschen Fußball! 

FIFA UND ARD/ZDF, SETZT EUCH ZUSAMMEN UND EINIGT EUCH!

Tuğba Tekkal, Ex-Profifußballerin, Menschenrechtsaktivistin und Initiatorin des Mädchenfußballprojekts SCORING GIRLS* in Deutschland und Irak

Erstunterzeichner*innen:
Verena Pausder (stellvertretend für den FC Viktoria Berlin), Unternehmerin, Expertin für Digitale Bildung, Autorin und Gründerin

Tabea Kemme, Ex-Profifußballerin und TV-Expertin

 

Verifizierter Erfolg

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Entscheidungsträger*innen

  • Gianni İnfantinoPräsident des Weltfußballverbandes FIFA
  • Kai GniffkeIntendant der ARD
  • Dr. Norbert HimmlerIntendant des ZDF