Mit Optimismus und Verstand in den 3. Corona-Herbst

Mit Optimismus und Verstand in den 3. Corona-Herbst

Startdatum
5. August 2022
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Warum ist diese Petition wichtig?

Gestartet von Christian Schöps

Deutschland kann mit Optimismus in den 3. Corona-Herbst blicken. Fast jeder Bürger dürfte inzwischen mit dem Spike-Protein in Kontakt gekommen sein – manche durch Impfung, manche durch eine Infektion, manche durch beides. Insofern ist es an der Zeit, die Menschen auf dem Weg in die Normalität mitzunehmen.

Auch wenn Impfung und/oder Infektion nicht zu 100% vor einer (erneuten) Infektion schützen und damit die Ausbreitung von SARS-CoV-2 nicht dauerhaft unterbunden werden kann, ist der Schutz vor einem schweren Verlauf, der eine ärztliche Behandlung erforderlich macht, in fast allen Fällen über einen nicht unerheblichen Zeitraum von mindestens einem Jahr gut bis sehr gut. Zudem stehen wirksame Medikamente zur Verfügung, um die Krankheitslast bei Risikogruppen weiter zu minimieren.

Aus diesem Grund kann Deutschland optimistisch in den 3. Corona-Herbst gehen.

Die von der Bundesregierung nun vorgelegten möglichen Maßnahmen für den Herbst können für den Fall der Fälle hilfreich sein, etwa wenn eine neue Variante auftritt, die den Immunschutz der Bevölkerung umgeht – insbesondere Masken- und Testpflichten in Settings mit vulnerablen Personen.

Dennoch wollen wir die Landesregierungen, denen ab dem 1. Oktober 2022 die Aufgabe zufällt, über mögliche Maßnahmen zu entscheiden, ermutigen, von diesem Maßnahmenkatalog nur sehr eingeschränkt Gebrauch zu machen.

Wir sollten auch in diesem Herbst und Winter – wie auch aktuell – auf mehr Eigenverantwortung setzen und mit Optimismus und Mut den Weg in die Normalität beschreiten.

Anlasslose Tests bei asymptomatischen Menschen sind außerhalb Settings mit besonders vulnerablen Personen generell abzulehnen.

Maskenpflichten in Kitas oder Schulen werden der Gefährdungslage für Kinder und Jugendliche, aber auch deren Umfeld, nicht im Ansatz gerecht und sind aus Kosten-Nutzen-Gesichtspunkten daher abzulehnen.

Bei einer solch hohen Immunitätsquote in der Bevölkerung, aber auch in Anbetracht der nicht zu leugnenden „Pandemiemüdigkeit“ der Bevölkerung ist zum Beispiel eine Maskenpflicht in Alltagssituation epidemiologisch wirkungslos.

Masken können schützen – und zwar den Träger auf einer individuellen Ebene, wenn sie richtig und in angebrachten Situationen getragen werden. Ein Effekt auf das allgemeine Infektionsgeschehen kann aber im Herbst/Winter 2022/23 hierdurch nicht mehr erwartet werden.

Dies gilt umso mehr, wenn Masken etwa in Restaurants auf dem Weg zum Platz, nicht aber am Tisch getragen werden müssen. Auch Masken im Freien können individuell Sinn ergeben – aber nicht, wenn man die Infektionswellen hiermit „brechen“ will.

Leider ist die Maske für viele – sowohl „Maßnahmenbefürworter“ als auch „Maßnahmengegner“ – zum politischen Symbol geworden. Durch diese Emotionalisierung und Politisierung werden leider aber Menschen, die mit guten Gründen aus freien Stücken eine Maske tragen (etwa, weil sie vorerkrankte Angehörige pflegen), diskriminiert oder beleidigt. Andere, die sich ebenfalls aus guten Gründen gegen eine Maske entscheiden, etwa, weil sie ihr individuelles Risiko anders einschätzen, werden dagegen als „unsolidarisch“ beschimpft.

Hier kann die Politik nur mit einer entschiedenen Rückkehr zur Eigenverantwortung und einer begleitenden, verantwortungsvollen Kommunikation entgegensteuern.

Wir rufen daher den Entscheidern in der Politik, den Kommentatoren in den Medien, den Meinungsführern in der Gesellschaft zu:

Vermittelt den Menschen Mut und Optimismus für den Herbst und Winter! 
Das Gröbste der Corona-Pandemie liegt hinter uns! 
Wenn alles gut läuft, werden wir im Alltag keine Maßnahmen mehr brauchen! 
Die Normalität, so wie wir sie vor 2020 kannten, ist wieder zum Greifen nah!

Erstunterzeichner:

Christoph Anheuser, Jurist
Oliver Faude, Sportwissenschaftler
Daniel Haake, Senior Data Scientist
Christian Schöps, Neurologe
Thomas Wieland, Geograph

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