Für ein bundesweit gültiges Bildungsticket! Eines der Sozialtickets zum D-Ticket!

Für ein bundesweit gültiges Bildungsticket! Eines der Sozialtickets zum D-Ticket!

Startdatum
4. September 2023
Petition an
Boris Rhein (Ministerpräsident Hessen)
3.167 Unterschriften:Nächstes Ziel: 5.000
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Warum ist diese Petition wichtig?

Gestartet von Manuel Flauaus

Du bist für ein bezahlbares Semesterticket, Auszubildendenticket und kostenfreies Schüler:innen Ticket? 
Für Klimaschutz und Mobilitätswende? 
Für einen schnellen Ausbau des ÖPNV? 
 
Dann unterschreib Bitte mit uns zusammen diese Petition an den Hessischen Landtag und teile sie mit Freunden und Familie, um gemeinsam unsere Vision einer gerechteren Mobilität zu verwirklichen! 
 
Im Namen der LsV  Hessen, LAK Hessen, PRO BAHN Hessen und vielen Unterstützer:innen aus Gewerkschaften und Bündnissen aus dem Bereich Verkehr, sagen wir jetzt schon vielen Dank für deine Unterschrift.  
 
Ein ausführliches Positionspapier findet ihr hier (Link)
https://www.asta-hochschule-darmstadt.de/aktuelles/positionspapier-bildungsticket/

(Das Bildungsticket kann nur eines der Sozialtickets sein, die es dringend zu dem D- Ticket braucht. Wir sind die Menschen die fast kein Geld besitzen, um sich das D-Ticket zu leisten und werden somit schon jetzt von der Mobilitätswende ausgeschlossen!)

 
Warum fordern wir ein Bildungsticket für Menschen auf dem Bildungsweg? 
Die Verkehrswende im ÖPNV wird in den nächsten Jahren hoffentlich maßgeblich zur sozialen Gerechtigkeit und Klimaschutz beitragen. Der Ausbau und die Demokratisierung öffentlicher Verkehrsmittel spielen dabei eine zentrale Rolle. 
Das Deutschlandticket ist ein großer Schritt in Richtung einer unkomplizierten, preisgünstigen Zukunft des ÖPNV. Allerdings ist der Preis von 49€ pro Monat unerschwinglich für Menschen, die sich auf dem Bildungsweg befinden und daher meistens über kein eigenes Einkommen verfügen. Dazu kommt, dass in Ballungszentren das Semesterticket, welches bisher Studierenden günstige Mobilität bot, eventuell aus rechtlichen Gründen entfällt. 
Dabei hegen aber besonders diese Bevölkerungsgruppen ein hohes Mobilitätsbedürfnis, um ihre Ausbildung, Berufliches sowie sozial-kulturelle Teilhabe bundesländerübergreifend zu vereinbaren. 
Anstatt denjenigen, die sich unermüdlich auf dem Bildungsweg für ihre Zukunft vorbereiten, Steine in den Weg zu legen, sollte gerade hier zukunftsträchtige Mobilität gefördert werden!  
Wir brauchen ein Bildungsticket und andere Sozialtickets, die an die finanzielle Situation der Menschen angepasst sind! 
 
Aus diesem Grund fordern wir, die sofortige Einführung eines bundesweit gültigen ÖPNV-Bildungstickets für den Preis von 19 € im Monat und für Schüler:innen bis zum Abitur kostenlos.  

Die Zielgruppe des Bildungsticket sind Schüler:innen, Studierende, Auszubildende, Praktikant:innen, Freiwilligendienstleistende, Studierende an Abendschulen und sich auf jeglichen Bildungswegen wie Umschulungen befindliche Menschen. 
Darüber hinaus soll Kindern und jungen Menschen das Bildungsticket bedingungslos vom Besuch des Kindergartens bis zum Abitur kostenlos zur Verfügung gestellt werden.   


Das D-Ticket zeigt zudem deutlich, dass besonders die Lebensrealitäten von z.B. BAföG Bezieher:innen oder anderen Sozialleistungen ignoriert werden. 49€ pro Monat sind gut 5% des BAföG-Höchstsatzes und daher für viele ein kaum stemmbarer Betrag. 
Es ist unumgänglich, dass die zuvor genannten Gruppen bei der Finanzierung des bundesweit gültigen Bildungstickets für Hessen eine besondere staatliche Unterstützung nach dem Solidaritätsprinzip erfahren. Deshalb sollte dieses Ticket in Hessen vorrangig aus Landesmitteln finanziert werden, denn Bildung ist hauptsächlich Ländersache!  
Zusätzlich muss aber der Bund die Finanzierung des Tickets unterstützen. 
Da das Land bereits bei bestehenden Tickets im Bildungsbereich große Finanzmittel aufbringt, sollte eine Zusammenführung dieser Tickets zum hier geforderten einheitlichen Bildungsticket, mit nur geringen Mehrkosten seitens des Staates umsetzbar sein. 
Allerdings wäre es ein falsches Zeichen, die Mittel aus regulären Töpfen des chronisch unterfinanzierten ÖPNV, Zweck zu entfremden, weil ein Bildungsticket nur mit einem guten ÖPNV ein erfolgreiches Angebot darstellen kann. 
Um Menschen jedoch Planungssicherheit auf dem Bildungsweg zu geben, muss eine Preisgarantie für mindestens 2 Jahre nach Einführung des Bildungstickets festgesetzt werden. Zudem darf der Preis des Bildungstickets nicht an die Preisentwicklung des D-Ticket gekoppelt sein und dieses Ticket darf nicht nur in einer online Version angeboten werden. 


Die Zielgruppe des Bildungstickets ist unabhängig von ihrer Statusgruppe durch enorme Preiserhöhungen in anderen Bereichen bereits stark belastet und muss gleichermaßen unterstützt und entlastet werden! 
Das bisherige Unvermögen, ein rechtssicheres, bezahlbares und einheitliches Modell des Deutschlandtickets für Menschen auf Bildungswegen zu verwirklichen, grenzt an politisches Versagen. 
 
Das Bildungsticket hat allerdings ohne ein gutes ÖPNV-Angebot und gute Infrastruktur nur einen geringen Wert. Um alle Menschen auf ihrem Bildungsweg mit dem Ticket zu erreichen, muss dafür ein flächendeckendes und zuverlässiges ÖPNV-Angebot gegeben sein. 
 
Deswegen sollten alle hessischen Mittelzentren in einem Takt von mindestens 30 Minuten angebunden werden und ein Ausbau des ÖPNV besonders im ländlichen Raum durch flächendeckende Schienen- und Busnetze mit mindestens stündlicher Bedienung aller Orte von 4:00 bis 1:00 Uhr (am Folgetag) erfolgen.  
Zudem soll ein Hessentakt als integraler Taktfahrplan im Schienenpersonennahverkehr geschaffen werden, welcher gut mit dem Busverkehr oder On-Demand-Mobilität verknüpft ist. Die Erweiterung der Kapazitäten an überlasteten Schienenkorridoren, Reaktivierungen stillgelegter Bahnstrecken und weitgehende Elektrifizierung bisheriger Strecken mit fossilen Antrieben muss umgehend in Angriff genommen werden.
Zur Attraktivitätssteigerung des ÖPNV gegenüber den fossilen privaten Fahrzeugen müssen die Reisezeiten im Schienenverkehr durch Beschleunigung und Begradigung von Eisenbahnstrecken reduziert werden.  
Neben einer angemessenen Taktung ist auch die Zugänglichkeit des ÖPNVs für alle gesellschaftlichen Gruppen dringend notwendig, weswegen beim weiteren Ausbau stets auf jegliche Barrierearmut geachtet werden muss.  
Da der ÖPNV eine öffentliche Aufgabe ist, sollten die Bevölkerung und die Fachverbände mehr Mitwirkungsmöglichkeiten durch die Einrichtung eines „Landesfahrgäst:innenbeirates“ beim zuständigen Ministerium erhalten.  

Wenn in den ÖPNV investiert wird profitieren alle!  

Als Maßnahme für den Klimaschutz bereitet der ÖPNV den Weg für zukunftsfähige Mobilität. Zukünftigen Generationen dient das Bildungsticket als Einstieg in eine umweltfreundliche Lebensweise. 

Zeige jetzt deine Unterstützung und setze dich mit uns für eine gerechtere, umweltfreundlichere und zugänglichere Zukunft ein! Unterschreibe die Petition und teile sie mit Freunden, Familie und Netzwerk, um gemeinsam unsere Vision einer gerechteren Mobilität zu verwirklichen! 

Jede Stimme zählt! 
Vielen Dank

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Entscheidungsträger*innen

  • Boris RheinMinisterpräsident Hessen