Mehrwertsteuer auf vegane Ersatzprodukte senken! /Reduce VAT on vegan substitutes!

Mehrwertsteuer auf vegane Ersatzprodukte senken! /Reduce VAT on vegan substitutes!

Startdatum
6. April 2022
Petition an
Cem Özdemir (Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz) und
47.033 Unterschriften:Nächstes Ziel: 50.000
59 Personen haben diese Woche unterzeichnet

Warum ist diese Petition wichtig?

Gestartet von Fabian Schweizer

[DEUTSCHE VERSION] 

Hi, mein Name ist Fabian und ich ernähre mich seit mehr als einem Jahr überwiegend pflanzlich. Mir ist immer wieder aufgefallen, dass pflanzliche Ersatzprodukte sehr viel mehr kosten als tierische Produkte. Als ich mich näher damit beschäftigte, fand ich heraus, dass unter anderem pflanzliche Ersatzprodukte wie Haferdrinks oder Schnitzel höher besteuert werden als dessen tierisches Pendant. Ich empfand das als ungerecht und nicht zielführend gerade verstärkt auch jetzt durch den Krieg in der Ukraine, da Produkte wie Getreide knapp werden und ein großer Teil dessen an Tiere in der Nutzhaltung verfüttert wird und nicht direkt an die Menschen.

Mit einer bewussteren, pflanzen-basierteren Ernährung trägt jeder Mensch bei jedem Einkauf dazu bei, dass große Konzerne mehr vegane Ersatzprodukte in ihre Produktpalette aufnehmen. Die Entscheidung vor dem Lebensmittelregal kann man mit einem Wahlschein gleichsetzen aufgrund der auf Angebot- und Nachfrage-basierten Marktwirtschaft.

Macht es Sinn vegane Ersatzprodukte zu kaufen?

  • Vegane Ersatzprodukte erleichtern den Einstieg in eine pflanzenbasierte Ernährung und vereinfachen es auch sogenannten Flexitarier*innen, öfter eigentlich tierbasierte Gerichte pflanzenbasiert umzusetzen.
  • Fakt ist, dass tierische Produkte im Durchschnitt zu einem erheblich größeren Teil am Klimawandel beitragen als vegane Produkte.
  • Ein weiterer Punkt ist, dass das aus Tierfleisch gewonnene Protein sehr viel ineffizienter im Bezug beispielsweise auf den Wasserverbrauch ist als das Protein aus Pflanzen. Auch könnte man, wenn wir anstelle von Futtermittel Pflanzen für die Menschen anbauen würden, sehr viel Ackerland einsparen und dieses zum Beispiel renaturieren.
  • Schon gewusst? Viele denken, dass das oft angesprochene Soja für vegane Produkte wie Tofu ein Problem darstellt, dabei macht der Anteil von angebautem Soja für vegane Produkte auf der Welt gerade einmal einen unteren einstelligen Prozentsatz aus, während das meiste Soja für die Tierfuttermittelindustrie angebaut wird.
  • Da es mittlerweile viele Alternativen zu Tierprodukten gibt (mit Tendenz nach oben), kann man immer einfacher auf pflanzliche Produkte wie veganes Hack oder Milchprodukte wie Haferjoghurt zurückgreifen und jedes Mal dazu beitragen unnötiges monatelanges Tierleid für den kurzen Genuss zu verhindern.

Und immer gilt: Viele Menschen, die ab und zu tierfrei essen haben einen größeren Einfluss als sehr wenige vegan lebende Menschen.

Leider ist die Lobby für vegane Lebensmittel nicht so einflussreich wie die der seit Jahrzehnten etablierten Lobby für tierische Produkte. Die Mehrwertsteuer liegt bei tierischen Produkten meist bei 7%, während die Mehrwertsteuer auf vegane Ersatzprodukte 19% beträgt. Das will ich ändern und diese Petition starten um die Aufmerksamkeit der Politik auf dieses wichtige Thema lenken.

Unterstützen Sie mich und unterschreiben Sie diese Petition und teilen Sie diese gerne mit so vielen Menschen wie möglich.

Vielen Dank!

 

[ENGLISH VERSION]

Hi, my name is Fabian and I have been eating mainly plant-based food for over a year. I have always noticed that, in germany, plant substitutes cost much more than animal products. When I looked into it, I discovered that among other things, plant substitutes such as oat drinks or schnitzel are taxed more heavily than their animal counterparts. I felt that this was unfair and unproductive, especially now because of the war in Ukraine, where products such as cereals are becoming scarce and a large proportion of them are fed to farm animals rather than directly to the people.

With a more conscious, plant-based diet, each person contributes with every purchase to the fact that large corporations include more vegan substitutes in their product range. The decision in front of the food shelf can be equated with a voting card due to the market economy based on supply and demand.

Does it make sense to buy vegan replacement products?

  • Vegan substitute products facilitate the introduction to a plant-based diet and make it easier for so-called flexitarians to implement plant-based animal-based dishes more often than not.
  • It is fact that, on average, animal products contribute significantly more to climate change than vegan products.
  • Another point is that protein derived from animal meat is much more inefficient in terms of water consumption, for example, than protein derived from plants. It would also be possible to save a great deal of arable land and, for example, renaturate it if we were to grow crops for humans instead of feedingstuffs.
  • Did you know? Many think that the often mentioned soy is a problem for vegan products like tofu, but the proportion of soy grown for vegan products in the world is only a lower single-digit percentage, while most soy is grown for the animal feed industry.
  • Since there are now many alternatives to animal products (with an upward trend), it is increasingly easier to resort to vegetable products such as vegan choppers or dairy products such as oat yogurt and each time help to avoid unnecessary animal suffering for months for the short enjoyment.

And it’s always true: Many people who eat animal-free from time to time have a greater influence than very few vegan people.

Unfortunately, the vegan food lobby is not as influential as the animal products lobby, which has been in place for decades. The VAT on animal products is usually 7% while the VAT on vegan substitutes is 19%. I want to change that and start this petition to draw political attention to this important issue.

Support me and sign this petition and share it with as many people as possible.

Thank you very much!

59 Personen haben diese Woche unterzeichnet
47.033 Unterschriften:Nächstes Ziel: 50.000
59 Personen haben diese Woche unterzeichnet
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