Rettet den Weihnachtsmarkt vor dem Schloss Charlottenburg in Berlin

Rettet den Weihnachtsmarkt vor dem Schloss Charlottenburg in Berlin

Startdatum
28. November 2022
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Gestartet von Tommy Erbe

Seit 2007 veranstalten wir einen der schönsten und romantischsten Weihnachtsmärkte in Deutschland. Jährlich besuchen uns bis zu einer Million Menschen aus der ganzen Welt.

In der Weihnachtszeit haben mehrere Hundert Personen für knapp zwei Monate ihr Einkommen bei uns und das komplette wirtschaftliche Umfeld in der Nachbarschaft des Weihnachtsmarktes profitiert von der Durchführung.

Selbst der Senat von Berlin bewirbt in seinen Publikationen unseren Weihnachtsmarkt als eine herausragende Veranstaltung mit internationaler Bedeutung.

Die letzten Jahre waren für uns aufreibend und äußerst anstrengend, weil wir uns seit 2017 gegen rechtswidrige Veranstaltungsauflagen der Berliner Behörden mit NEUN erfolgreichen Klagen beim Verwaltungsgericht Berlin und dem Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg erfolgreich zur Wehr gesetzt haben. 

Damit haben wir uns in der hiesigen Politik und Verwaltung allerdings keine Freunde gemacht, obwohl wir nur unseren grundgesetzlich verbrieften Rechte Geltung verschafft haben: Unsere Rechtsauffassung, dass der Staat für die Finanzierung der Anti-Terror-Poller zuständig ist und nicht etwa Privatpersonen, ist von den Gerichten nach sechs Jahren hartem Kampf bestätigt worden.

Trotzdem hat das zuständige Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf – vertreten in dieser Causa durch den Stadtrat Schruoffeneger (Die Grünen), es in diesem Jahr abgelehnt, die aus Sicht der Berliner Polizei wegen der weiterhin bestehenden Anschlagsgefahr erforderlichen Anti-Terror-Poller aus Kostengründen aufzustellen. Obwohl wir als Veranstalter in den letzten Jahren von genau derselben Behörde des Stadtrates Schruoffeneger immer wieder rechtswidrig verpflichtet wurden, weil wir sonst die erforderlichen Veranstaltungsgenehmigungen gar nicht erhalten hätten.

Für die Corona-Jahre 2020 und 2021 verlangt unsere Vermieterin, die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) mit Sitz in Potsdam und finanziert mit Steuergeldern aus den Töpfen der Länder Brandenburg und Berlin sowie des Bundes, trotz der Corona-bedingten Absagen für beide Jahre die Mietzahlungen von uns, was wir aufgrund der seinerzeit gültigen Corona-Verordnungen ablehnen. Wir wären damit der einzige Weihnachtsmarkt in Deutschland, der trotz Absage wegen Corona, Miete bezahlen soll.

Die engen Verbindungen zwischen hiesiger Politik und Verwaltung einerseits, allein durch den von allen öffentlichen Gesellschaftern gemeinsam geführten Stiftungsrat  und mit der SPSG auf organisatorischer Ebene andererseits, haben zu einer verhängnisvollen Einflussnahme gegen eine Verlängerung unseres Mietvertrages geführt.

Wir gelten als Störenfriede. Die SPSG behauptet über Ihren Anwalt im anhängigen Mietstreit beim Landgericht Potsdam, dass der „Weihnachtsmarkt vor dem Schloss Charlottenburg“ keine besondere Bedeutung genießt (obwohl wir die besucherstärkste Veranstaltung in Berlin und Brandenburg sind) und Stadtrat Schruoffeneger lässt von seinem Rechtsamt vor dem Verwaltungsgericht Berlin Ähnliches verkünden: Es gäbe über neunzig Weihnachtsmärkte in Berlin, da würde der „Weihnachtsmarkt vor dem Schloss Charlottenburg“ keine Rolle spielen…

Unser Mietvertrag läuft in diesem Jahr mit der Begründung seitens der SPSG aus, ab nächstem Jahr würden Bauarbeiten für ein neues Besucherzentrum beginnen und somit wäre kein Platz mehr für den „Weihnachtsmarkt vor dem Schloss Charlottenburg“.

Die Bauarbeiten finden auf dem sog. Archiv-Parkplatz statt, an dem Ort wo sich heute unsere Logistikzentrale befindet, die wir aber auch an anderer Stelle aufbauen könnten. Bereits in der Vergangenheit hat uns die SPSG alternative Flächen angeboten, von denen wir auch jetzt Gebrauch machen könnten. Im Zweifelsfall wäre für die Bauphase auch eine vorübergehende Verkleinerung des Weihnachtsmarktes möglich. Es mangelt an Unterstützung und ernsthaftem Interesse der SPSG, mit uns nach räumlichen Alternativen zu suchen, denn der „politische“ Druck uns als Veranstalter auszubooten, ist immens.

Im Übrigen plant die SPSG lt. eigener Verlautbarung bereits jetzt, nach Abschluss der Bauarbeiten, eine Ausschreibung für einen neuen Betreiber, obwohl wir die „Erfinder“ des Weihnachtsmarktes vor dem Schloss Charlottenburg mit insgesamt mehr als 10 Jahren Vorbereitungszeit und 17 Jahren Laufzeit sind und zudem einfache Mietverträge gar nicht ausgeschrieben werden müssen.

Wir hoffen auf diesem Weg - mit Ihrer dankenswerten Unterstützung – doch noch ein Umdenken zu erreichen, um den „Weihnachtsmarkt vor dem Schloss Charlottenburg“ in seiner bewährten Form und Tradition für die Zukunft zu erhalten.

Mit bestem Dank und weihnachtlichen Grüßen!

WeBe Veranstaltungsmanagement GmbH & Co. KG

 

 

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