2 G-Regel in Hamburg (sowie in andern Ländern) stoppen vor BTW

2 G-Regel in Hamburg (sowie in andern Ländern) stoppen vor BTW

Startdatum
12. September 2021
Petition an
Hamburger Senat und
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Warum ist diese Petition wichtig?

Gestartet von Peer Gradenwitz

Nein zu 2 G - weil es diskriminierend und medizinisch unsinnig ist !
Der Hamburger Senat ist mit der Verordnung zu 2 G vorgeprescht, obwohl sogar Bundesjustizministerin Lambrecht juristische Bedenken bei 2 G geäussert hat.
2 G bedeutet, dass nicht nur die Ungeimpften draussen bleiben müssen, sondern auch alle Geimpften, wenn ihre Abschlussimpfung noch nicht länger als 2 Wochen zurück liegt und auch alle Genesenen, wenn sie sich nicht 6 Monate nach der Erkrankung impfen lassen, obwohl das für sie eventuell medizinisch gar nicht nötig ist, da sie oft nach 6 Monaten noch einen guten Antikörperschutz haben.

Medizinisch steht längst fest, dass Geimpfte in bis zu 50 % der Fälle auch erkranken können und dann genauso infektiös wie Ungeimpfte sind. Eine Bevorzugung der Geimpften wäre aber nur vertretbar, wenn die Geimpften sicher nicht ansteckend wären, was nicht der Fall ist. Es gibt also gar keinen medizinischen Grund, die Ungeimpften auszuschliessen, da Geimpfte und Ungeimpfte gleich ansteckend sein können.

Von der CDC wurden auch schon Superspreading Events unter 2 G Bedingungen registriert. Ein tagesaktuell negativ getesteter Ungeimpfter hat daher sogar eine geringere Wahrscheinlichkeit, ansteckend zu sein, als ein ungetesteter Geimpfter, dessen Impfung unter Umständen schon viele Monate zurückliegt.


Es ist daher kein Wunder, dass Experten wie der Virologe Prof. Kekulé an der 2 G Regel des Senates kein gutes Haar lassen. Kekulé sieht durch 2 G die Gefahr einer Welle der Geimpften, die sich aufgrund fehlender Tests unbemerkt und gefährlich wie ein Tarnkappenbomber in der Bevölkerung ausbreitet und am Ende die Schwächsten der Gesellschaft trifft, nämlich die unter 12 jährigen Kinder, für die es keinen Impfstoff gibt.
Kekulé: 2G ist Unsinn – weil Regel auf "vollkommen falscher RKI-Behauptung" fußt - FOCUS Online (der Link kommt bald auf der Webseite).

Besonders absurd: während SchülerInnen weiter mit Schnelltests gequält werden und der Schnelltest auch ausreichende Sicherheit bieten soll, damit Besucher Pflegeheime und Krankenhäuser besuchen können, soll er nun plötzlich für den Besuch von Konzerten in der Elbphilharmonie irgendwie nicht mehr ausreichend sein.

Der Senat setzt sich auch über mögliche arbeitsrechtliche Probleme nonchalant hinweg: Da auch das Personal von 2 G Betrieben geimpft sein muss, wird hier ebenfalls eine Impfpflicht durch die Hintertür eingeführt. Zudem steht der Arbeitgeber vor einem unlösbaren Problem. Er darf den Impfschutz der Beschäftigten nicht erfragen, soll aber gleichzeitig sicherstellen, dass diese geimpft sind. Wie soll das gehen ?
Damit ist klar: es geht dem Senat nicht um Gesundheitsschutz, vielmehr nimmt er Superspreading und eine Gefährdung der unter 12 jährigen Kinder in Kauf, was mit dem moralischem Pathos, mit dem er sonst seine Coronapolitik verkauft, schwer zu vereinbaren ist.

Es geht einzig und alleine um Diskriminierung einer Gesellschaftsgruppe, die sich in jeder Hinsicht gesetzeskonform verhält und nur von ihrem Recht Gebrauch macht, das ihr juristisch zusteht und ihr unzählige Male durch öffentliche Schwüre der Politik versprochen wurde, nämlich dem Recht, sich nicht impfen zu lassen.


Durch Diskriminierung soll der Druck zur Impfung erhöht werden und allen Versprechen zum Trotz auf eine faktische Impfpflicht hingearbeitet werden.

Dazu sagen wir Nein !

Wir sagen Nein zu einer Impfpflicht durch die Hintertür, Nein zu Diskriminierung im Sinne von 2 G und Nein zu Maßnahmen, die medizinisch unsinnig und kontraproduktiv sind!

In Hamburg wurde durch den Hamburger Senat (insbesondere durch den ersten Bürgermeister, Peter Tschentscher (SPD), Katharina Fegebank (Bündnis 90/Die Grünen) aufgrund der Verlängerung einer “nationalen Notlage” durch die Bundesregierung (insbesondere Jens Spahn, Angela Merkel) die Option für Gastronome, Veranstalter, Kultur- und Sportschaffende, sowie für Gewerbetreibende, nur geimpften oder genesenen Personen, Zutritt zu gewähren (2G) , eingeführt.

Darin sehen viele Menschen, insbesondere auch Menschen aus dem medizinischen, juristischen, wissenschaftlichen, sozialen, pflegenden, und natürlich aus dem gastronomischen und veranstaltenden Bereich, aber auch viele Eltern, Lehrer, und andere Bürger, einen versteckte Impfzwang durch die Hintertüre.

Auf diese Weise soll weiterer Druck auf Menschen ausgeübt werden, die aus unterschiedlichen Gründen eine Impfung ablehnen, oder auch nicht öffentlich ihren Impfstatus benennen wollen. Kritiker dieser Maßnahme befürchten, dass immer weiter Menschen ausgeschlossen werden, und nicht mehr Teilhaben dürfen.

Insbesondere finanziell benachteiligte Menschen, oder Menschen, die nur schlechten Zugriff zu Bildung genießen, aber auch besonders Familien mit Kindern, die ihre Kinder aus Angst vor Nebenwirkungen (oder den Impfstatus nicht preisgeben wollen, um Mobbing durch andere Kinder oder impfbeführwortende Lehrer zu vermeiden), nicht impfen lassen wollen, sind besonders hart durch diese Maßnahme betroffen.

Ich arbeite täglich mit Menschen (davon zu 50% mit Kindern und Jugendliche) und sehe täglich, wie besonders die Kinder unter den Corona-Maßnahmen leiden. Ich halte dieses 2G Modell für unmenschlich, und rechtlich für nicht haltbar, da sowohl die Geeignetheit, als auch die Verhältnismäßigkeit dem Nutzen (Schutz des Gesundheitssystems/Auslastung der Intensivbetten/Verhinderung weiterer Menschen mit der Delta-Variante des Virus) nicht hilft.

Die Zahlen des RKI, des Statistischen Bundesamtes, des Paul-Ehrlich-Instituts, und von Internationalen Studien belegen, dass auch Geimpfte sich infizieren, sowie das Virus auch weiter geben können. Und zwar im gleichen Maße, wie ungeimpfte Menschen. Der einzige Unterschied, so heißt es, scheint darin zu liegen, dass Geimpfte oft einen milderen Krankheitsverlauf zu haben scheinen. Im internationalen Ländervergleich (z.B. Israel, UK, USA) scheint scheint es sich immer mehr heraus zu stellen, dass dies auch nicht stimmt.

In jedem Falle ist diese Maßnahme eine gesellschaftliche Spaltung, und in keinem nachgewiesenen Fall der Sache dienlich. Da Hamburg -gerade jetzt vor der Bundestagswahl- bundesweit stark beobachtet wird, nämlich, wie sich das mit dieser 2G Regel auswirkt, muss von Hamburg ein Signal an andere Länder gehen, dass 2G eine rechtliche Einbahnstraße ist.

Ich persönlich engagiere mich auch politisch, möchte hier aber ganz bewusst keine Partei empfehlen. Ich wünsche mir Zuspruch von allen Menschen, die diese gesellschaftliche Ausgrenzung und den damit verbundenen Druck ablehnen. Ich werde hier auch noch einmal die offiziellen Zahlen und Quellen angeben. Nun wünsche ich mir eine rege Beteiligung, und danke allen Unterstützerinnen und Unterstützern, die sich hier engagieren.  

Auf der gerade entstehenden Webseite www.corona-gegenmassnahmen.de werde ich verschiedene Informationen einstellen. 

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